Die Quali beginnt am 21. März mit dem Heimspiel gegen Polen, drei Tage später geht es auswärts gegen Israel. Diese beiden Partien könnten schon richtungsweisenden Charakter haben, vermutete etwa WAC-Coach Christian Ilzer. Die Truppe von Franco Foda benötige einen guten Start, betonte der Steirer und lag damit auf einer Wellenlänge mit Mattersburg-Betreuer Klaus Schmidt. "Man braucht von Beginn an Ergebnisse. Der Start wird extrem wichtig sein", meinte Schmidt.
Die beiden Deutschen Thomas Letsch (Austria) und Reiner Geyer (Admira) wiederum zeigten sich "überzeugt" davon, dass die ÖFB-Auswahl bei der Endrunde 2020 dabei sein werde. Mit Verweis auf die Qualität der Mannschaft oder auch des Betreuerteams gaben sich Dietmar Kühbauer (Rapid), Oliver Glasner (LASK), Marco Rose (Salzburg), Markus Schopp (Hartberg), Ranko Popovic (St. Pölten), Werner Grabherr (Altach) und Roman Mählich (Sturm Graz) ebenfalls zuversichtlich.
Letzterer warnte allerdings: "Diese Gruppe darf man nicht unterschätzen." Neben Mählich erhob auch Wacker Innsbrucks Karl Daxbacher den Zeigefinger. "Ich traue dem Nationalteam vieles zu, es kann aber jederzeit auch in die andere Richtung gehen, und dann ist die Enttäuschung umso größer. Man sollte nicht mit zu hohen Erwartungen in die EM-Qualifikation gehen", erklärte der 65-Jährige.