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Gala gegen PSG in der Youth League: Red Bull Salzburg dominiert in Europa

Zum Abschluss der Ligaphase in der Youth League ließen Red Bulls Talente gegen Paris Saint-Germain erst spät nach. Stürmer Phillip Verhounig überragte.

Red Bull Salzburg um Tim Trummer spielte gegen Paris Saint-Germain in der Youth League robust.
Red Bull Salzburg um Tim Trummer spielte gegen Paris Saint-Germain in der Youth League robust.

Red Bull Salzburg hat die Ligaphase der internationalen Nachwuchs-Königsklasse Youth League erfolgreich abgeschlossen. Die U19 der Bullen schlug am Dienstag in der Lieferinger Akademie die Alterskollegen von Paris Saint-Germain mit 3:2. Sie wird als starker Dritter der Tabelle mit 36 Teams im Sechzehntelfinale am 11. oder 12. Februar - die Auslosung erfolgt am 20. Dezember - eine laut Papierform machbare Aufgabe gestellt bekommen.

Unlösbar ist international heuer wohl ohnehin keine. Denn die in dieser Saison auf dieser Bühne ungeschlagenen Jungbullen präsentierten sich auch am Ende des Jahres in starker Form. Und das, obwohl Trainer Daniel Beichler im Vergleich zu den jüngsten Auftritten deutlich umstellte. Das Spiel der Gastgeber litt darunter nicht. Sie waren im kalten Salzburg sofort auf Betriebstemperatur und übernahmen früh mit gutem Angriffspressing und Kombinationsspiel das Kommando.

Aguila und Lukic feiern das 2:0 mit ihren Kollegen.
Aguila und Lukic feiern das 2:0 mit ihren Kollegen.

Oliver Lukić und Oghenetejiri Adejenughure vergaben die ersten Chancen, während der 16-jährige Debütant Jakob Pokorny, zentral in der defensiven Dreierkette aufgestellt, hinten stark rettete. Das wichtige 1:0 ging auf das Konto des Topscorers: Phillip Verhounig überraschte den PSG-Schlussmann in der 22. Minute aus spitzem Winkel mit einem verdeckten, wuchtigen Schuss.

Nachdem die Franzosen vor der Pause noch einmal ihre Gefahr im Konter angedeutet hatten, entschieden die Salzburger in der zweiten Halbzeit früh das Duell. 41 Sekunden nach Wiederanpfiff traf Lukić nach Enrique Aguilars Hereingabe überlegt zum 2:0. Wenig später ein Tor mit Symbolcharakter: Valentin Sulzbacher eroberte am gegnerischen Strafraum den Ball, ÖFB-Stürmer Verhounig fackelte nicht lang und schoss aus 18 Metern ins Kreuzeck - sein achter Treffer im sechsten Saisonspiel auf internationaler Bühne. Dass PSG-Goalgetter Mahamadou Sangaré mit dem 1:3 in der Torschützenliste gleichzog und kurz vor dem Schlusspfiff Quentin Ndjantou Mbitcha gar verkürzte, trübt den Gesamteindruck nicht. Diese Leistung war ein Statement.

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