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Red Bull Salzburg drückt nun Atalanta Bergamo die Daumen - Youngster erhält Vertrag bei den Bullen

Nur wenn der Europa-League-Sieger in der Liga noch in den Top 4 landet, ersparen sich die Bullen eine Quali-Runde.

Red Bull Salzburg musste sich in der Saison 2023/24 mit dem zweiten Platz zufriedengeben.
Red Bull Salzburg musste sich in der Saison 2023/24 mit dem zweiten Platz zufriedengeben.

Der Wunsch von Red Bull Salzburg, im Sommer eine Qualirunde zu überspringen, hat mit der Pleite von Leverkusen im Europa-League-Finale gegen Atalanta Bergamo (0:3) einen Dämpfer erhalten. Trotzdem besteht noch die Hoffnung, dass die Bullen statt in der zweiten erst in der dritten Qualirunde für die Champions League einsteigen können.

Atalanta Bergamo muss in den Top 4 landen

Bei einem Sieg von Leverkusen, das sich in Deutschland ohne Niederlage erstmals den Meistertitel sicherte, wären die Salzburger fix erst in der dritten Runde eingestiegen. Die Deutschen kassierten aber ausgerechnet im Finale in Dublin nach 51 ungeschlagenen Partien ihre erste Niederlage in dieser Saison.

Nun muss der österreichische Vizemeister, der nach zehn Titeln in Serie dieses Mal Sturm Graz den Vortritt lassen musste, auf ein starkes Saisonfinish von Europa-League-Sieger Atalanta Bergamo hoffen. Sollten die Italiener in der Serie A noch in den Top 4 landen, würde Salzburg eine Qualirunde erspart bleiben. Aktuell liegt Atalanta auf Platz fünf, hat aber ein Spiel weniger als die Konkurrenten Bologna und Juventus Turin bestritten. Auf dieses Duo fehlen derzeit zwei Punkte.

Ein Einsteigen in der dritten Qualirunde zur Champions League würde aber nicht nur eine längere Sommerpause, sondern auch ein fixes Ticket für eine Gruppenphase im Europacup bedeuten. Scheitert Salzburg bereits in der zweiten Qualirunde, würde man in die Europa-League-Qualifikation rutschen. Sollte man in dieser auch überraschend den Aufstieg verpassen, hätte das den Abstieg in die Conference-League-Qualifikation zur Folge.

Harte Brocken warten in der Qualifikation

In jedem Fall warten auf die Bullen in der Qualifikation harte Brocken. Mögliche Gegner in Runde zwei wären Dynamo Kiew (Zweiter der Premjer-Liha), FK Partizan Belgrad (Zweiter der SuperLiga) oder FC Lugano (Zweiter der Super League). In der dritten Runde stehen bereits Glasgow Rangers (Zweiter der Scottish Premiership), OSC Lille (Vierter der Ligue 1), Twente Enschede (Dritter der Eredivisie) und der Zweite des Meister-Play-offs in Belgien (aktuell Saint-Gilloise). Runde zwei der Qualifikation findet am 23./24. und 30./31. Juli statt, Runde drei erst am 6./7. und 13. August und das entscheidende Play-off am 20./21. und 27./28. August.

Vertrag für Tim Paumgartner

Am Donnerstag gab Red Bull Salzburg die erste Neuverpflichtung für die kommende Saison bekannt. Vom Kooperationspartner FC Liefering wurde der 19-jährige Kuchler Tim Paumgartner hochgezogen. Der groß gewachsene Mittelfeldspieler wechselte 2017 von Kuchl zu Red Bull und durchlief im Anschluss die Bullen-Akademie. Die starken Auftritte von Paumgartner in der 2. Liga und in der Youth League sind auch einigen internationalen Vereinen nicht verborgen geblieben, der Salzburger entschied sich aber für einen Verbleib und will sich bei den Bullen durchsetzen.

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