SN.AT / Sport / Fußball / WM 2022 / WM 2022

Sportfest auf Kosten der Menschenrechte

Systematisch wurden Arbeiter auf Katars WM-Baustellen ausgebeutet. Tausende verloren ihr Leben.

Türschwelle einer Arbeiterunterkunft in Doha, der die Behörden einen schlechten Zustand attestierten.

Mehr als ein Dutzend Mal seit der Vergabe der WM an Katar vor zwölf Jahren hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International auf die systematische Verletzung der Rechte von Arbeitsmigranten auf den WM-Baustellen hingewiesen. Geändert hat sich wenig. Hehren Absichtserklärungen und Reformversprechen der Herrscherfamilie folgten nur selten Taten. Auch der Fußballverband FIFA, stellte Amnesty International unlängst fest, habe nicht genug für eine spürbare Verbesserung der "menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen" in dem steinreichen Emirat am Persischen Golf getan. Die FIFA trage daher eine Mitschuld an ...

KOMMENTARE (0)