Standard-Sperren sind von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) zwar so konzipiert, dass sie für vier Jahre und damit für einen Olympia-Zyklus laufen. Sie gelten aber für Zeiträume und nicht für bestimmte Events, betonte Clothier. Athleten, deren Sperren 2020 ausgelaufen wären, auch 2021 von der Olympia-Teilnahme auszuschließen, würde rechtliche Probleme mit sich bringen.
"In diesem speziellen Fall ist es eine Anomalie und einige Athleten werden davon profitieren", meinte Clothier. "Es ist eine unglückliche Situation, aber eine, die in der aktuellen Rechtslage sehr klar ist." Die zweite Seite der Medaille: Athleten, die nach August dieses Jahres des Dopings überführt werden, würden zwei Olympische Sommerspiele verpassen - jene 2021 in Tokio und 2024 in Paris.