Als ÖGB-Präsident Erich Foglar den Startschuss gab, ließ es sich der Salzburger Finanzlandesrat Christian Stöckl nicht nehmen, die rund sechs Kilometer lange Strecke selbst in Angriff zu nehmen. "Ich bin von Anfang an dabei", erzählte Stöckl, der mit einer Bestzeit von unter 25 Sekunden vorzuweisen hat. Zu den prominentesten Sportlern, die am Start standen, zählte allen voran der Salzburger Triathlet Lukas Hollaus, der auch als erster durchs Ziel lief. Mit einer Zeit von 19:04:98 Minuten ließ er mit Robert Gruber einen weiteren Salzburger Spitzenläufer klar hinter sich. "Ich bin das Rennen gemütlich angegangen. Im Training bin ich immer allein, da ist das Laufen hier in der Menge natürlich eine tolle Abwechslung. Letztes Jahr gab es für mich nach dem Sieg hier noch einige gute Weltcupresultate. Vielleicht ist das ja wieder ein gutes Omen", erzählte Hollaus. Motto: Machbar für alle Die Zielgruppe des beliebten Salzburger Laufs im Frühherbst ist breit gestreut: Er richtet sich an Einsteiger, Wiedereinsteiger und Fortgeschrittene. "Machbar für alle Teilnehmer" ist das Motto. "Entsprechend steht am Ende des Laufs ein garantiertes Erfolgserlebnis für jeden Einzelnen", betont Erfinder Michael Mayrhofer (Personal Fitness).
Insgesamt gingen mehr als 3100 Läuferinnen und Läufer in mehr als 1000 Firmenteams an den Start. Sieger in der Kategorie "Anzahl der Teams" war in diesem Jahr mit großem Abstand die Firma Porsche Holding Salzburg. Rekordverdächtige 71 Teams stellte das Unternehmen ab, zudem feuerten zahlreiche Fans ihre Arbeitskolleginnen und Kollegen an.
Alle mussten eine Strecke von sechs Kilometern zurück legen - diese Distanz wurde von Teams zu je drei Teilnehmerinnen oder Teilnehmern bestritten - die Zeiten wurden addiert. Mayrhofer erinnerte sich an die erste Veranstaltung: "Damals gab es eine Hochwasserwarnung, die Königsseeache trat über die Ufer. Wir mussten den Lauf fast absagen."
Die Wissenschaft hinter dem Event zeigt, wie sehr der Businesslauf am Puls der Zeit ist. Das soziale Miteinander im Sport wird dort ebenso in den Mittelpunkt gestellt wie der umfassende Gesundheitsaspekt: "Wir versuchen sowohl den mentalen als auch den körperlichen Aspekt einer regelmäßigen Bewegung in den Köpfen zu verankern", sagt Mayrhofer. "Es geht dabei auch darum, den inneren Schweinehund zu bekämpfen und das Essverhalten zu verbessern." Entspannender Ausklang Auch für die Nachbetreuung wurde beim Businesslauf bestens gesorgt: Mit zehn Litern Massageöl und über 200 Metern an Papierrollen war ein elfköpfiges Team von "Sport Therapie Linz" angerückt, um die erschöpften Sportlerinnen und Sportler in die Feierabend-Stimmung zu massieren.
Die Klassensieger vom Businesslauf 2014Businessteams, männlich:
1. Amersports 6 (Jürgen Wagner, Rene Vojtek, Manfred Jung), 2. Versicherungsmakler Manfred Heininger (Klemens Bernegger, Andreas Satzinger, Manfred Heininger), 3. UNIQA Regionalleitung (Josef Pöchtrager, Willi Urban, Gerhard Schimpl).
Businessteams, weiblich:
1. Rechtsanwalt Dr. Alexandra Dosch (Therese Wagenleitner, Maria Reich, Alexandra Dosch), 2. Mobilfriseur Nicole Archam 1 (Barbara Buchebner, Barbara Rettenbacher, Caroline Lassacher), 3. Salzburg Wohnbau 9 (Maria Simmerstatter, Maria Wallinger, Friederike Berger).
Businessteams, mixed:
1. Raiffeisen Runners (Günther Winkler, Helmut Wimmer, Katja Cirlea).
Firmenteams, männlich:
1. ROBEL Bahnbaumaschinen GmbH (Wolfgang Klinger, Oliver Hollmotz, Gerhard Koch), 2. SALK (Robert Schwaiger, Jakob Pann, Manuel Desch), 3. AUVA 7 (Robert Gruber, Daniel Grabner, Thomas Ehrnleitner).
Firmenteams, weiblich:
1. Robert Bosch AG (Barbara Krispler, Carina Grundbichler, Christine Seiwald), 2. Sparkassen Girls (Angelika Faistauer, Stefanie Streitwieser, Claudia Oberbarleitner), 3. SGKK2 (Sophie Sturm, Christa Muchitsch, Sabine Hausleitner).
Firmenteams, mixed:
1. IGIA Physios (Hans Mühlbauer, Bernd Tröpelsberger, Anna Hettegger).
Unternehmerteams:
1. Porsche Run for Fun 6 (Rudolf, Urban, Josef Pomwenger, Walter Huber).