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Salzburg Marathon ist im Laufen: Topläufer aus Kenia fürchten nur die Hitze

Die Streckenrekorde beim Salzburg Marathon halten schon seit etlichen Jahren. Die Topläufer der heurigen Auflage sind zuversichtlich, schneller laufen zu können - wenn es an diesem Sonntag nicht zu heiß wird. Bis in die Nachmittagsstunden ist mit Verkehrsbehinderungen in der Stadt Salzburg zu rechnen.

Lauffestspiele in Salzburg.
Lauffestspiele in Salzburg.
Lauffestspiele in Salzburg.
Lauffestspiele in Salzburg.

Es wäre ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk für Simon Kamau Njeri aus Kenia: Der Favorit für die 20. Auflage des Salzburg Marathons am Sonntag (Start: 9 Uhr) feierte am Samstag seinen 36. Geburtstag. Bei 2:14:41 Stunden steht seine persönliche Bestmarke, 2:14:16 ist die schnellste bisher in Salzburg gelaufene Zeit (2013, Eliud Kiplagat). Am ersten richtig warmen Wochenende in Salzburg wird das Wetter ein entscheidender Faktor bei der Rekordjagd: Die Prognosen sehen schon zur Startzeit rund 16 Grad vorher. Njeri kennt Salzburg, denn er war schon 2017 hier am Start und belegte Platz zwei: "Der Rekord ist machbar", sagt er.

Während Njeri wohl einsam vorneweg davonziehen wird, wird die schnellste Frau einen Tempomacher an ihrer Seite haben. Dorine Jerop Murkomen ist bereits 2:32:37 Stunden gelaufen, die Salzburger Bestmarke steht seit 2011 bei 2:35:05 (Risper Kemayo/KEN). Murkomen ist zuversichtlich, ihre Landsfrau unterbieten zu können: "Ich werde in Richtung 2:32 bis 2:33 laufen." Unterstützen wird sie dabei ihr Freund Simon Mwani Waithira, erst kürzlich beim Vienna City Marathon in 2:16:28 Stunden zu einer persönlichen Bestzeit gelaufen.

Elternpaar im Gleichschritt unterwegs

Im Halbmarathon richten sich alle Blicke auf ein Pinzgauer Ehepaar: Conny Stöckl-Moser erhält bei ihrem Wettkampf-Comeback nach Babypause Geleitschutz von Ehemann Andreas Stöckl. Der ist nach hartnäckigen Virusinfektionen gerade erst wieder ins Tempotraining eingestiegen. Seine Frau hat mit dem Sieg beim Frauenlauf am Freitag Selbstvertrauen getankt: "Ich war selbst überrascht, dass es schon wieder so schnell gegangen ist." In 19:32 Minuten war Stöckl-Moser die Schnellste von 830 Frauen. Beim Halbmarathon strebt sie eine Zeit um 1:20 Stunden an.

Im Ziel wird Adrian, der sechs Monate alte Sohn der beiden, warten. Als Mutter weiß Stöckl-Moser, dass bei den sportlichen Plänene immer etwas dazwischen kommen kann. "Wenn es gut läuft, wollen wir im Dezember den Valencia-Marathon bestreiten. Ich denke, dass 2:40 Stunden wieder drin sind", sagt sie.

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