Philadelphia überzeugte mit einer starken Mannschaftsleistung und wurde von Jimmy Butler mit 25 Punkten angeführt. Bei den Raptors, die nun im siebenten Spiel in der Nacht auf Montag (ab 1.00 MESZ) Heimvorteil genießen, kam Superstar Kawhi Leonard auf 29 Zähler und zwölf Rebounds.
Portlands Matchwinner waren die drei Aufbauspieler Damian Lillard (32 Punkte), CJ McCollum (30) und Rodney Hood (25), die gemeinsam für 87 Punkte verantwortlich zeichneten. Bester Akteur der Nuggets war All-Star Nikola Jokic mit 29 Zählern, zwölf Rebounds und acht Assists. Die entscheidende Partie findet nun am Sonntag (Uhrzeit noch offen) in Denver statt.
Eine Hiobsbotschaft gab es indes am Donnerstag für die Golden State Warriors. Der Titelverteidiger aus Oakland muss für die restlichen Spiele gegen die Houston Rockets ohne Topscorer Kevin Durant auskommen. Der 30-Jährige erlitt beim 104:99-Heimsieg am Mittwochabend, mit dem die Kalifornier auf 3:2 in der Serie stellten, eine Wadenzerrung und muss deshalb mehrere Tage pausieren.
"Er ist der beste NBA-Spieler in den Play-offs. Er war phänomenal", betonte Golden-State-Trainer Steve Kerr. "Wir sind natürlich enttäuscht, dass er gegen Houston nicht mehr dabei sein kann. Aber wenn wir diese Serie überstehen, schaut es gut aus, dass er dann bald wieder spielen kann." Im sechsten Match in der Nacht auf den (morgigen) Samstag (ab 3.00 MESZ) haben die Rockets Heimvorteil, ein etwaiges Entscheidungsspiel würde bereits am Sonntag (ab 21.30 MESZ/live DAZN) in Oakland stattfinden.