Auch Titelverteidiger Lewis Hamilton konnte Vettel nicht verdrängen. Der 34-jährige Brite reihte sich im Mercedes mit über zwei Sekunden Rückstand auf Platz neun ein. Er landete eine Position hinter seinem finnischen Teamkollegen Valtteri Bottas, der bis zur Mittagspause den Silberpfeil gesteuert hatte.
"Wir wollen alle in den Ergebnislisten ganz oben stehen und wir schauen alle auf die Rundenzeiten, das ist aber nicht Sinn dieser Tests", betonte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. "Du willst Teile testen und sehen, was die Daten sagen." Beunruhigt klang Wolff ob der starken Vorstellung von Ferrari und den Plätzen acht und neun für Bottas (69 Runden) und Hamilton (81) nicht.
Zweitschnellster war der Spanier Carlos Sainz im McLaren vor dem Franzosen Romain Grosjean im Haas und dem Niederländer Max Verstappen im Red Bull. Am ersten Testtag waren insgesamt elf Fahrer im Einsatz. Als einziges Team konnte Williams noch nicht eingreifen. Der neue Wagen ist voraussichtlich frühestens am Mittwoch bereit.
Die erste Testphase endet am Donnerstag um 18.00 Uhr. Vom 26. Februar bis 1. März darf erneut auf dem Kurs in Katalonien gefahren werden. Der Saisonstart erfolgt am 17. März mit dem Grand Prix von Australien in Melbourne.