Die 23-fache Major-Siegerin Williams musste nach zuvor 14 Siegen im traditionellen Tennis-Damen-Teambewerb erstmals der Gegnerin gratulieren. "Das war ein wirklich intensives Match", meinte Williams danach. Am Ende sorgte aber Kenin an der Seite von Bethanie Mattek-Sands im entscheidenden Doppel mit einem 6:4,6:0 über Ostapenko/Sevastova für den 3:2-Heimsieg in Seattle.
"Ich bin sehr aufgeregt. Wir sind glücklich, dass wir diesen Länderkampf gegen einen harten Gegner gewonnen haben", sagte US-Fed-Cup-Kapitänin Kathy Rinaldi. "So wie sie spielen, hätten auch sie leicht in Budapest dabei sein können", ergänzte sie. So sind aber nun die USA als zwölftes und letztes Team für das - ähnlich wie im Davis Cup - neu geschaffene Finalturnier unmittelbar nach Ostern vom 14. bis 19. April in der ungarischen Hauptstadt qualifiziert. Sie können nun auf ihren 19. Titel losgehen.
Bereits zuvor hatten sich die Schweiz, Weißrussland, Russland, Deutschland, Spanien, Belgien und die Slowakei in ihren Länderkämpfen der Qualifikationsrunde durchgesetzt. Zudem waren auch Titelverteidiger Frankreich, Vorjahresfinalist Australien, Tschechien dank einer Wildcard sowie Gastgeber Ungarn fix für den Showdown qualifiziert.
Die Auslosung dafür wird am kommenden Dienstag erfolgen. Die zwölf Teams werden auf vier Dreier-Gruppen aufgeteilt, die vier Gruppensieger qualifizieren sich für das Semifinale. Das Endspiel geht am 19. April in Szene.