Wenige Tage nach dem vielumjubelten 1:1 von Karlsruhe und dem Finaleinzug im UEFA-Cup reichte es in der Bundesliga nur zu einem 0:0 gegen Sturm Graz. Austria Wien übernahm wieder die Tabellenführung.
Für viele Fans war das aber Nebensache: Um 10 Uhr öffneten am Matchtag die Kassen, aber schon um vier Uhr früh hatten sich die Ersten angestellt. Sämtliche 6000 aufgelegten Eintrittskarten für das Hinspiel gegen Inter in Wien waren noch
am ersten Tag ausverkauft.
Otto Baric plante bereits über das Finale hinaus und beobachtete in Zagreb Goran Vlaovic. Der angehende Torschützenkönig der kroatischen Liga entsprach aber nicht den Vorstellungen für eine potenzielle Nachfolge von Nikola Jurcevic. Vlaovic sollte später bei Padua und dem FC Valencia durchaus erfolgreich spielen.
Sorgen machte dem Salzburger Coach sein Kollege Herbert Prohaska, der gleich sieben Salzburger in den Teamkader für einen Test gegen Schottland, sechs Tage vor dem Final-Hinspiel gegen Inter, berufen hatte. Diese zusätzliche Belastung wäre für die Europacup-Fighter höchst ungelegen gekommen. So entließ Prohaska schon nach 24 Stunden wieder sechs Austria-Spieler (Konrad, Winklhofer, Aigner, Artner, Pfeifenberger und den verletzten Feiersinger), nur der im ersten Finale gesperrte Adi Hütter blieb im Kader.