Die Veranstaltungen in Bischofshofen, Flachau, Zauchensee und Bad Gastein müssen ohne Publikum stattfinden. "Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst", sagt ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober.

Es kommt nicht mehr überraschend und trotzdem müssen die Veranstalter der Weltcupbewerbe in Salzburg einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Donnerstag bekanntgab, finden angesichts der Verbreitung der Coronavirus-Variante Omikron bis zumindest Mitte Jänner alle Bewerbe ohne Publikum statt.
Neben der Vierschanzentournee in Innsbruck (4. Jänner) und dem Snowboardweltcup auf der Kärntner Simonhöhe (14./15. Jänner) betrifft dies vier Salzburger Orte: Demnach gehen das Dreikönigsspringen in Bischofshofen (6. Jänner), der Snowboardweltcup in Bad Gastein (11./12. Jänner) sowie die Skiweltcuprennen der Damen in Flachau (11. Jänner) und Zauchensee (15./16. Jänner) vor leeren Rängen über die Bühne. Dass die Damenskirennen in Lienz am 28./29. Dezember ohne Fans stattfinden, war vor rund zwei Wochen verkündet worden.
"Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und haben uns deshalb dazu entschieden, keine Zuschauer zuzulassen. Wir bedauern das für die Fans und Aktiven, wollen aber die Regierung bei ihren Bemühungen bestmöglich unterstützen", erklärt ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober. Noch am Dienstag hatten die Veranstalter des Nachtslaloms in Flachau mit 2214 Zuschauern geplant. Bei den Speedrennen in Zauchensee wären 450 Zuschauer erlaubt gewesen, doch auch die VIP-Gäste fallen nun weg.
"Wir sind zuversichtlich, alle Weltcupveranstaltungen wie geplant als Sport- und Medien-Events durchführen zu können", sagt Stadlober. Kitzbühel und Schladming Ende Jänner dürfen noch auf Fans hoffen.
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