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Anif hinkt in der Salzburger Liga hinterher - Youngsters als Lichtblicke

Gute Ansätze und Phasen bescherten Anif zu selten Zählbares in der Salzburger Liga. Der Sprung ins Mittelfeld misslang.

Christoph Siller und die Anifer punkteten im Herbst in der Salzburger Liga selten.
Christoph Siller und die Anifer punkteten im Herbst in der Salzburger Liga selten.

Der 14. Platz, direkt vor den Abstiegsrängen der Salzburger Liga, entspricht nicht den Erwartungen des über viele Jahre Regionalligafußball gewohnten Anifer Vereins. Dessen Mannschaft spielte im Herbst auch meist nicht wie ein Nachzügler. Doch im Gegensatz zu anderen Teams, die sich mit wichtigen Siegen im Tabellenmittelfeld ausbreiteten, punktete er wie einer. Am Ende stehen 14 Zähler zu Buche.

Anif schenkt in der Salzburger Liga Spiele her

"Wir halten phasenweise gut mit, haben aber zu wenig Punkte gemacht und zu viele Spiele hergeschenkt - vor allem gegen Mannschaften, die vermeintlich schwächer sind", sagt Anifs Trainer Thomas Eder, der in den kommenden Wochen und Monaten daran arbeiten will, gute Leistungen auch in erfreuliche Resultate umzuwandeln.

Keine Rolle wird dabei Angreifer Amir Hadzic spielen. Er und die Anifer gingen kurz vor der Schlussrunde getrennte Wege. Ob es weitere Abgänge oder auch Zugänge geben wird, werden die nächsten Wochen zeigen. Trainer Eder und die Vereinsverantwortlichen werden den Kader nicht radikal umkrempeln. Das liegt auch daran, dass es in der Anifer Mannschaft im Herbst mehrere Lichtblicke gegeben hat. So zeigten einige junge Kicker auf.

Youngsters legten Talentprobe ab

Marco Bertignol brachte es auf acht Treffer und führt damit die Torschützenliste des Salzburg-Ligisten an. Auch Vincent Erlacher (fünf) und Leonard Hausbacher (drei) zählten zu den Topscorern und geben im Verbund mit Routiniers wie Michael Brandner oder Yasin Gürcan gute Hoffnungsträger ab. Eder jedenfalls geht motiviert in die Winterpause. Er sagt: "Es macht Spaß mit dem Team zu arbeiten. Die Ergebnisse müssen im Frühjahr aber folgen."

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