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BBU Salzburg gewinnt Play-off-Krimi - Stripper zwingen vor Entscheidungsspiel zum Ausziehen

Eine starke Teamleistung im Mattersburger Hexenkessel beschert ein drittes und entscheidendes Duell im Viertelfinale. Dieses kann aber nicht in der Heimstätte der BBU stattfinden. Denn dort wird getanzt.

Robert Becker und Co. wollen sich weitere Play-off-Spiele in der Sporthalle Alpenstraße verdienen.
Robert Becker und Co. wollen sich weitere Play-off-Spiele in der Sporthalle Alpenstraße verdienen.

Die BBU Salzburg hat das vorzeitige Ausscheiden im Play-off der 2. Basketball-Bundesliga verhindert. In einem packenden Krimi, der erst in den Schlusssekunden entschieden wurde, setzten sich Robert Becker und Co. am Samstag mit 65:63 bei den Mattersburg Rocks durch. In der Viertelfinalserie stellten sie damit auf 1:1, nachdem sie das Heimmatch verloren hatten . Das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Runde der vier besten Teams steigt in einer Woche in Salzburg.

BBU Salzburg setzt sich im Mattersburger Hexenkessel durch

450 Zuschauer und Zuschauerinnen verwandelten die Halle in Mattersburg in einen Hexenkessel. Hitzig war auch das Spiel. "Meine Mannschaft ist cool geblieben", lobt BBU-Trainer Christian Ponz, der nach dem ersten Play-off-Erfolg mächtig stolz war. "Ein schwieriges Spiel, das wir dank einer guten Teamleistung gewonnen haben. Jeder Spieler war voll da, auch von der Bank ist viel Energie gekommen."

Gäste verspielen komfortable Führung

In einer sehr ausgeglichenen Begegnung erarbeiten sich die Gäste im Laufe der Partie leichte Vorteile. Nach einer 33:29-Halbzeitführung bauten die Salzburger den Vorsprung im dritten Abschnitt auf zwölf Punkte aus. Doch die Burgenländer fanden zurück ins Spiel und führten 30 Sekunden vor dem Ende knapp. Adrian Mitchell und Becker schlugen noch zurück und sicherten den Auswärtserfolg.

Defensivleistung als Schlüssel zum Erfolg

"Wir hatten nicht die beste Wurfquote, haben aber immer wieder Wege gefunden, um zu scoren. Der Schlüssel zum Sieg war aber die Defensivleistung des Teams. Das war der Fokus im Training und wir haben da auch etwas umgestellt. Die Mannschaft hat das top umgesetzt", betont Coach Ponz. Vor der Heimfahrt gab es zur Feier des Abends noch Ćevapčići.

Chippendales verhindern "echtes" Heimspiel

Bald schon startet aber die Vorbereitung auf das entscheidende Heimspiel am nächsten Samstag. Das dieses nicht in der Sporthalle Alpenstraße, sondern im Sportzentrum Nord über die Bühne gehen wird, ist wohl kein Vorteil. "Wir hätten gern in unserer Heimhalle gespielt", sagt Ponz. In der Alpenstraße werden am Wochenende aber andere Herren angefeuert und bejubelt: die "Tanzgruppe" Chippendales.

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