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Eisbullen visieren in Ungarn den ersten Auswärtssieg an

Der EC Red Bull Salzburg will seine jüngste Erfolgsserie auch in Székesfehérvár fortsetzen.

Tim Harnisch hat gute Erinnerungen an Fehérvár.
Tim Harnisch hat gute Erinnerungen an Fehérvár.

Aller Anfang ist schwer. Das musste auch der neue Coach des EC Red Bull Salzburg, Oliver David, schmerzlich feststellen. Nach bitteren Niederlagen im Salute-Turnier und in den ersten drei Partien der Champions Hockey League hatte sein Team Erfolgserlebnisse dringend nötig. Im CHL-Heimspiel gegen die Stavanger Oilers brach dann endlich mit einem 5:2-Sieg der Bann. Seitdem haben die Red Bulls kein Spiel mehr verloren. Zum Auftakt der ICE Hockey League feierten sie einen 4:1-Sieg im Klassiker gegen den KAC, gegen die Graz 99ers gewann Salzburg nach 1:3-Rückstand noch in der Verlängerung.

Diese Erfolgsserie wollen die Bullen am Freitag (19.15 Uhr) fortsetzen und in Székesfehérvár ihr erstes Pflichtspiel auf fremdem Eis für sich entscheiden. Die Ungarn haben selbst einen makellosen Start in die neue Saison hingelegt und sind nach zwei Auswärtspartien noch ohne Punktverlust. Auch Fehérvár hat im Sommer seinen Trainer gewechselt. Mit dem erst 33-jährigen Ex-Spieler Dávid Kiss leitet nun ein echter Lokalmatador die Geschicke des Clubs. Die Abgänge seines Toptorschützen Alex Petan und weiterer Mannschaftsstützen scheint das Team gut kompensiert zu haben. Vor allem Kapitän János Hári hat sich mit zwei Treffern bislang in Topform präsentiert.

So gute Erinnerungen die Red Bulls gegen Fehérvár in den Play-off-Duellen der vergangenen beiden Saisonen auch gesammelt haben, eine leichte Aufgabe erwartet sich im ungarischen Hexenkessel niemand. "Wir wissen, wie Fehérvár spielt, und wir wissen auch, wie schwierig es ist, dort zu spielen", betont Tim Harnisch. "Wir erwarten auch diesmal wieder ein heißes Duell. Der Sieg der Ungarn in Bozen ist eine gute Warnung für uns, aber auch wir haben zwei Siege zum Start hingelegt und wollen mit Selbstvertrauen in die Partie gehen." Coach David muss in Ungarn nur auf den verletzten Verteidiger Paul Stapelfeldt verzichten.

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