Handball

UHC Salzburg schlug die Mannschaft seines Ex-Stars

Wiedersehen mit Romas Magelinskas im Cup brachte den ersten Saisonsieg.

Sebastian Aufhauser war beim Cup-Auftakt Salzburgs bester Werfer
Gleisdorf-Trainer Romas Magelinskas führte in den 90er Jahren den UHC als Spieler und Trainer.

Dass die Handballer des UHC heuer in ihrer ersten Saison in der HLA Challenge nicht um die vorderen Plätze mitspielen werden, war den Vereinsverantwortlichen von Beginn an bewusst. Dennoch riskierte man die Rückkehr in Österreichs 2. Liga nach Jahren in Bayern und Oberösterreich.

Nach der fünften Niederlage im fünften Ligaspiel herrschte bei den Salzburgern zuletzt dennoch bereits ein wenig Krisenstimmung. Da kam der Cupauftakt am Samstag gegen Gleisdorf/Weiz gerade zum rechten Moment. Denn nach einer Aussprache unter der Woche zeigten sich die Salzburger beim steirischen Landesligisten wieder hoch motiviert und feierten einen ungefährdeten 26:17-(12:7-)Sieg.

"Der Sieg ist natürlich eine große Erleichterung für uns. Ich hoffe, dass sich das auch in der Meisterschaft positiv auswirkt", meinte UHC-Coach Herbert Wagner, der in der Steiermark verletzungs- und krankheitsbedingt nur zehn Spieler zu Verfügung hatte. Für Wagner war der Sieg auch ein kleiner Prestigeerfolg, saß doch beim Gegner sein ehemaliger Coach und Mitspieler Romas Magelinskas auf der Trainerbank. Der UHC hatte den Litauer Anfang der 90er Jahre nach Österreich geholt, wo er mit seiner Familie eine neue Heimat fand. Zwei Mal wurde er nach seinem Wechsel nach Margareten zu Österreichs Trainer des Jahres gewählt. Seine Tochter Laura spielte jahrelang im Nationalteam, sein Sohn Jonas ist aktuell in Österreichs Jungendauswahl.

Besonders angetan zeigte sich Magelinskas von zwei Salzburger Spielern: Sebastian Aufhauser, der angefeuert von seinen steirischen Verwandten, acht Tore erzielte, und Wagners Sohn Christian, der sechs Mal traf. Besonders motiviert präsentierte sich beim UHC auch Max Musil. Der Gleisdorfer, der seit Jahren in Salzburg spielt, erzielte einen Treffer, ehe er mit Rot vom Feld musste.

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