Bischofshofner Judoka stellen bei Mixed-EM zwei Drittel des Nationalteams.
Österreichs Judoka kämpfen am Samstag im französischen Mulhouse bei der Mixed-Team-Europameisterschaft. Der ESV Sanjindo Bischofshofen ist dabei besonders stark vertreten. Denn neben der Niederösterreicherin Lisa Grabner und dem oberösterreichischen Routinier Daniel Allerstorfer umfasst das Nationalteam mit Elena Dengg (-70 kg), Maria Höllwart (+70 kg), Herbert Wicker (-73 kg) und Thomas Scharfetter (-90 kg) gleich ein Pongauer Quartett.
"Vier Bischofshofner in der allgemeinen Klasse einer Europameisterschaft ist eine Premiere", sagt Marianne Niederdorfer. Die Sportliche Leiterin der Pongauer sieht die Nominierung ihrer Talente als Auszeichnung der guten Nachwuchsarbeit ihres Vereins. "Wir machen das extrem gut und unsere Sportler und Sportlerinnen sind stark. Sie klopfen an der Spitze im Nationalteam an."
Der Mixed-Teambewerb, bei dem abwechselnd Männer und Frauen antreten und vier Duelle gewonnen werden müssen, um den Sieg zu fixieren, wird auch bei Olympia ausgetragen. Bei dieser Europameisterschaft setzen viele der 14 vertretenen Nationen auf ihre Zukunftshoffnungen - so auch Österreich. Dengg, Wicker und Scharfetter feiern die EM-Premiere auf Eliteniveau. Als Ziel wurde der Einzug ins Viertelfinale ausgegeben.
In der Auftaktrunde trifft das österreichische Team auf Italien. "Es hätte schlimmer kommen können", sagte ÖJV-Sportdirektor Markus Moser nach der Auslosung am Freitag. Nehmen Höllwart und Co. diese erste Hürde, wartet im Viertelfinale der Sieger aus dem Duell Bulgarien gegen die Türkei.
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