Der PSV Salzburg ist mit einer überzeugenden Leistung in die 1. Judo-Bundesliga gestartet. Der Aufsteiger nützte am Samstag gegen Bischofshofen und Stadlau seinen Heimvorteil jeweils zu 4:3-Siegen und ist damit nach den ersten beiden Runden als einziger Salzburger Verein ungeschlagen. Obmann Ronny Tiefgraber meinte stolz: "Unser Vorhaben, die Klasse zu halten, haben wir schon revidiert. Jetzt lockt uns sogar das Final-4-Turnier. Mal schauen, wie weit wir kommen können."
Blitzsieg und blutige Lippe
Zum Auftakt der Heimrunde standen gleich die im Vorjahr drittplatzierten Bischofshofner beim PSV auf der Matte. Die wichtigsten Punkte beim 4:3-Sieg machten Tiefgrabers Sohn Andreas mit einem Blitzsieg über Staatsmeister Pascal Auer und Neuzugang Philipp Aust, der sich gegen Herbert Wicker durchsetzte. Im Kampf gegen Stadlau lagen die Salzburger bereits mit 0:2 zurück, da Andreas Tiefgraber mit blutiger Lippe und schwer geschwollener Nase abklopfen musste. Aust brachte den PSV zurück ins Spiel, Coach Julius Meinel sorgte für den umjubelten Ausgleich. Mit dem Sieg von Tim Schwarzl war den Gastgebern der Sieg dann gewiss, da Legionär Aleksandar Kukolj im Schwergewicht erneut nicht zu bezwingen war. "Wir haben nicht gedacht, dass es gleich so gut für uns laufen könnte", freute sich Ronny Tiefgraber. "Dabei haben wir sogar noch einen Legionärsplatz frei. Aber Philipp Aust hat das heute so toll gemacht, dass wir weiter auf ihn vertrauen werden."
Bittere Niederlagen
Einen Fehlstart in die neue Saison legten wie Bischofshofen auch die JU Flachgau und die JU Pinzgau hin. Die Straßwalchner verloren zu Hause mit 2:5 gegen Wels und 3:4 gegen die Galaxy Tigers. Die Rauriser mussten sich in Wien Gastgeber Samurai mit 2:5 und Mühlviertel mit 1:6 geschlagen geben.