Langläuferin Teresa Stadlober nimmt die beiden letzten Etappen der Tour de Ski als Gesamt-Zwölfte in Angriff. Die Distanzspezialistin schied am Neujahrstag im Klassiksprint von Oberstdorf als 36. bereits in der Qualifikation aus, büßte dadurch zwei Positionen ein. Sie hat vor dem Finale zu Wochenbeginn im italienischen Fleimstal 1:44 Minuten Rückstand auf die neue Gesamtführende Natalia Neprjajewa aus Russland, die den Sprint im Allgäu gewann.

Neprjajewa liegt in der Tour-Wertung rund eine halbe Minute vorne, weil die bisherige Spitzenreiterin Jessie Diggins im Viertelfinale wegen einer Behinderung durch Frida Karlsson zu Sturz kam und ausschied. Die US-Titelverteidigerin rutschte hinter die Finnin Kerttu Niskanen auf Platz drei zurück. Die Schwedin Karlsson ist nach einer Zeitstrafe nicht mehr im Spitzenfeld zu finden.
Stadlober war auch beim Skatingsprint-Auftakt in Lenzerheide als 40. nicht in die K.-o.-Phase gekommen, hatte in den beiden folgenden 10-km-Rennen als Sechste und Siebente aber so gut wie noch nie in dieser Saison abgeschnitten. Im Val di Fiemme warten am Montag ein Klassik-Massenstart über 10 km und das abschließende Bergrennen auf die Alpe Cermis in der Skating-Technik.
Im Männerbewerb gibt weiterhin Johannes Höfsflot Kläbo den Ton an. Der Norweger hat nach seinem dritten Tagessieg, vor drei Teamkollegen eingefahren, bereits über eine Minute Guthaben auf seinen Landsmann Paal Golberg. Dritter ist der russische Titelverteidiger Alexander Bolschunow.
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