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Nächster Turniersieg: Neumayer in Antalya nicht zu stoppen

Radstädter feierte in der Türkei zweiten Turniersieg - und hat noch nicht genug.

Der Radstädter Tennisprofi Lukas Neumayer hatte in Antalya zuletzt oft Grund zum Jubeln.
Der Radstädter Tennisprofi Lukas Neumayer hatte in Antalya zuletzt oft Grund zum Jubeln.

Salzburgs Tennishoffnung Lukas Neumayer ist weiter auf dem Weg nach oben - und aktuell vor allem auf türkischem Sand nicht zu stoppen. In Antalya, wo der Radstädter erst Mitte Februar seinen ersten internationalen Titel gefeiert hatte, legte er am Sonntag mit seinem zweiten Sieg beim mit 15.000 Dollar dotierten Future-Turnier nach. "Binnen so kurzer Zeit zwei Turniere zu gewinnen ist ein super Ergebnis", sagt der Trainer des 19-Jährigen, Gerald Kamitz.

In der Türkei schlug Neumayer im Endspiel am Sonntag den an Nummer vier gesetzten Argentinier Roman Andres Burruchaga, der in der Weltrangliste auf dem 527. Rang und damit 28 Plätze vor dem Salzburger liegt, in drei Sätzen 6:4, 1:6, 6:2. "Es war schwer hineinzufinden, aber am Ende ist es mir wieder gut aufgegangen", sagt der Salzburger. Bereits im Halbfinale hatte er mit dem Russen Andrey Chepelev einen höher eingeschätzten Gegner bezwungen. Gegen die Nummer zwei des Sandplatzturniers hatte er sich mit 6:4, 6:2 durchgesetzt. "Auf Sand spielt Lukas einfach besser", sagt Kamitz.

In der Weltrangliste wird sich sein Schützling deutlich verbessern. Erstmals könnte er unter den besten 500 Tennisspielern der Welt aufscheinen. "Diese Erfolge geben für die nächsten Monate einen guten Polster, um zu den größeren Turnieren zu wechseln. Erfolge auf Future-Ebene allein reichen nicht", erklärt Kamitz. Ehe Neumayer die Qualifikation auf Challenger-Niveau in Angriff nimmt, will er aber seinen Erfolgslauf in Antalya fortsetzen. Nach zehn Siegen in Serie ist dem 19-Jährigen an gleicher Stelle auch beim 25.000-Dollar-Turnier in der kommenden Woche viel zuzutrauen.

Im Doppel schied Neumayer am Samstag an der Seite des Rumänen Romain Faucon im Halbfinale aus. Nachdem das Duo im Viertelfinale kampflos aufgestiegen war, erwiesen sich der Türke Sarp Agabigun und der Kroate Admir Kalender als zu stark (1:6, 3:6).

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