Der Lungauer Rallyefahrer dominierte die Wechselland-Rallye mit 16 von 17 möglichen Bestzeiten und dem Sieg auf der finalen PowerStage.

Nicht zu schlagen waren Hermann Neubauer und seine "Ersatz-Co-Pilotin" Christina Ettel bei der Wechselland-Rallye, die am Freitag und Samstag im steirisch-niederösterreichischen Grenzgebiet ausgetragen wurden. Der Lungauer ließ von Beginn an keine Zweifel aufkommen, wer der Rallye mit ihren schnellen Asphalt-Sonderprüfungen den Stempel aufdrücken würde. Trotz schwieriger, wechselhafter Witterungsbedingungen mit viel Regen und dementsprechend rutschigen Fahrbahnverhältnissen blieb er im Ford Fiesta R5 fehlerfrei und entschied so 16 von 17 Sonderprüfungen für sich. Zudem gewann er zum Abschluss auch noch die PowerStage.
Sonderlob für Co-Pilotin Christina Ettel
"Wir haben alles umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben", erklärte Neubauer im Ziel. Aufgrund meiner guten Performance im Regen im Lavanttal war ich schon optimistisch, dass wir auch hier super aussehen, wenn die Verhältnisse ähnlich sind. Was soll ich sagen, genau so war es auch." Dass er mit Christina Ettel am Beifahrersitz perfekt harmonieren würde, war ihm bereits vor dem Start klar gewesen. "Christina hat ihren Mann Bernhard mehr als gekonnt vertreten. Für den wird's jetzt aber eng, immerhin ist die Christina auch noch leichter als er", strich Neubauer die Leistung seiner Ersatz-Co-Pilotin besonders hervor.
Mit dem Sieg bei der Wechselland-Rallye hat Neubauer bereits das dritte Staatsmeisterschaftsrennen in Folge gewonnen und den Rückstand auf den Gesamtführenden Julian Wagner mittlerweile auf sechs Punkte reduziert.
Endstand der Wechselland-Rallye: 1. Hermann Neubauer/Christina Ettel (AUT) Ford Fiesta R5 1:38:10,4 Stunden - 2. Julian Wagner/Anne Katharina Stein (AUT/GER) Skoda Fabia R5 +1:15,7 Min. - 3. Günther Knobloch/Jürgen Rausch (AUT) Skoda Fabia R5 2:50,7 - 4. Johannes Keferböck/Ilka Minor (AUT) Skoda Fabia R5 4:12,8 - 5. Gernot Zeiringer/Bianca Stampfl (AUT) 7:05,8 Min
Zwischenstand Staatsmeisterschaft (nach 4 von 7 Rennen): 1. Wagner 89 Punkte - 2. Neubauer 83 - 3. Johannes Keferböck 45 - 4. Knobloch 31
Quelle: SN