Herrmann hatte ein Monsterprogramm mit der Reise zum Weltcup nach China und drei Rennen hinter sich. "Ich habe noch den Jetlag gespürt, die warmen Temperaturen haben das Übrige dazu getan. Dafür ist es beim Vertical richtig gut gegangen", sagte der Salzburger. Sein Teamkollege Armin Höfl, der ebenfalls beim China-Abenteuer dabei gewesen war, hatte die Strapazen weniger gut verarbeitet und hatte im Sprint des Meisterschaftsrennens (3,5 Kilometer, 750 Höhenmeter) keine Chancen gegen Herrmann und Sieger Hoffmann. "Es waren durch die Wärme sehr schwierige Bedingungen mit sulzigem Schnee", schildert Jakob Herrmann.
Nun läuft bereits die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in der Schweiz, die kommenden Samstag beginnt. Herrmann verspricht sich einiges von den Titelkämpfen: "Im Teambewerb ist gemeinsam mit Armin Höfl ein Podestplatz drin. Und wenn das Individual ein technisches Rennen ist, das mir liegt, ist auch dort viel drin."