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Salzburger sammelt Kräfte für Griff nach WM-Medaille

Beim Auftakt der Skibergsteig-WM drückt Jakob Herrmann nur die Daumen.

Jakob Herrmann liegen üblicherweise Rennen in der Schweiz.
Jakob Herrmann liegen üblicherweise Rennen in der Schweiz.
In Villars-sur-Ollon erwartet er sich lange und technisch schwierige Strecken.
In Villars-sur-Ollon erwartet er sich lange und technisch schwierige Strecken.
Bei den österreichischen Meisterschaften im Vertical holte sich zuletzt Christian Hoffmann (Mitte) Gold vor Herrmann (l.) und Armin Höfl (r.).
Bei den österreichischen Meisterschaften im Vertical holte sich zuletzt Christian Hoffmann (Mitte) Gold vor Herrmann (l.) und Armin Höfl (r.).

Die Vorfreude auf die Weltmeisterschaft im Skibergsteigen ist bei Jakob Herrmann heuer besonders groß. "Ich freue mich schon irrsinnig darauf. Ich fühle mich derzeit echt gut in Form", erzählt der Werfenwenger. Beim Weltcup in China vor zwei Wochen lief er etwa gleich zwei Mal aufs Stockerl.

Um auch bei der WM in Villars-sur-Ollon ganz vorn mitmischen zu können, will Herrmann seine Kräfte bestmöglich einteilen. Deshalb verzichtet er auch auf einen Start beim Sprintbewerb, mit dem die Titelkämpfe in der Schweiz am Sonntag eröffnet werden. "Das ist einfach nicht meine Disziplin. Da feuere ich lieber meine Kollegen vom Streckenrand aus an und erkunde danach das Gebiet", erklärt der Salzburger. Besonders intensiv wird er dabei seinen Salzburger Kolleginnen Sarah Dreier und Verena Streitberger die Daumen drücken. Chancen auf eine Medaille räumt er allerdings nur Daniel Zugg ein. "Er hat zuletzt in China als erster Österreicher ein Weltcuprennen gewonnen. Wenn bei ihm alles gut läuft und er auch das nötige Glück hat, kann er es bei der WM aufs Stockerl schaffen", meint Herrmann.

Für ihn selbst geht die WM erst am Dienstag mit dem Individual-Rennen so richtig los. Dabei rechnet er mit einer Streckenführung, die seinen Stärken entgegenkommt. "In der Schweiz machen sie immer eher lange und technische Rennen. Außerdem liegt der Start auf 1600 Metern. Das alles liegt mir eigentlich sehr gut", sagt Herrmann. Die größte Medaillenchance rechnet er sich im Teambewerb aus, den er gemeinsam mit Armin Höfl bestreitet. "Auch wenn wir noch nie als Duo gelaufen sind, passen wir sehr gut zusammen", glaubt Herrmann. "Gemeinsam eine Medaille zu holen wäre ein Traum."

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