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Tennis-Bundesliga mit Trio aus Salzburg?

Radstadt und Anif stehen vor dem Klassenerhalt, STC vor dem Aufstieg in die 1. Bundesliga. Dabei wäre sogar mehr möglich gewesen.

Lukas Neumayer führte Radstadt zum 6:3 in Steyr.
Lukas Neumayer führte Radstadt zum 6:3 in Steyr.

Salzburgs Tennis-Bundesligisten haben ein makelloses Pfingstwochenende abgeliefert. Radstadt machte mit einem 6:3 (3:0) im letzten Gruppenspiel in Steyr einen sehr großen Schritt, GM Sports Anif mit einem 9:0 daheim gegen Seebenstein-Schiltern einen ersten Schritt Richtung Klassenerhalt. Damit ist Salzburg 2024 möglicherweise mit drei Vereinen in der national höchsten Spielklasse, denn Zweitligist STC fehlt dank zwei Siegen in Hochwolkersdorf und Amstetten nur mehr ein Erfolg zum Aufstieg.

Radstadt hadert mit kurioser Situation

Dennoch blicken Radstadt und Anif auch mit etwas Wehmut auf den Grunddurchgang, war für beide das Halbfinale doch absolut in Reichweite. Kurios ist die Situation der Pongauer: Denn drei Siege in vier Spielen reichten nur zu Platz drei in der Fünfergruppe, da auch Mauthausen und Harland drei Siege feierten, in den direkten Duellen nun aber ein besseres Matchverhältnis aufweisen. Das 2:7 in Harland, als mit Maximilian Neuchrist, Lukas Neumayer und Lukas Rosol die drei Spitzenspieler gefehlt hatten, war für Radstadt eine zu große Hypothek im Kampf um das obere Play-off.

Gregor Ramskogler punktete für Anif im Einzel und Doppel.
Gregor Ramskogler punktete für Anif im Einzel und Doppel.

Anif feiert ersten Sieg

Für Anif wiederum war nach den ersten beiden Partien, zwei (unnötigen) 4:5-Niederlagen in Wien und Schwaz, das Halbfinale außer Reichweite. Auf das 2:7 gegen Titelfavorit Irdning ließ die Truppe um Kapitän Bernd Kößler nun ein 9:0 gegen Seebenstein folgen, womit man einen Sieg ins untere Play-off mitnimmt. Radstadt ist mit zwei Siegen fast schon gerettet. Mit jeweils Heimsiegen am 10. Juni können sich Anif und Radstadt der Abstiegssorgen entledigen, sodass es im Derby am letzten Spieltag am 24. Juni nur mehr ums Prestige geht.

Daniel Geib steht mit dem STC im Halbfinale der 2. Bundesliga.
Daniel Geib steht mit dem STC im Halbfinale der 2. Bundesliga.

STC mit weißer Weste

Der STC wiederum sicherte sich mit zwei Auswärtssiegen (6:3 in Hochwolkersdorf und 8:1 in Amstetten) den Gruppensieg und damit das Heimrecht im Halbfinale am 17. Juni. Gegen Straßburg (Kärnten) geht es für Benedikt Emesz und Co. bereits um den Aufstieg in die 1. Bundesliga.

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