Der Post SV Salzburg und Anif duellieren sich um den Tennis-Meistertitel. Für Aufsteiger Niedernsill wird der Klassenerhalt zur Mammutaufgabe.

Mit zwei Titelfavoriten, einem möglichen Herausforderer und einem Liga-Neuling, für den der Klassenerhalt zur großen Herausforderung wird, startet am Samstag (13 Uhr) die Tennis-Landesliga der Herren. Der Post SV Salzburg und GM Sports Anif dürften sich laut Meldeliste um die Meister-Krone duellieren.
Auf dem Papier sind die Stadt-Salzburger mit sieben Legionären die klare Nummer eins. Wenngleich Kapitän Marc Kittinger ankündigt, stets mit vier Salzburgern anzutreten, hat es der Vizemeister also selbst in der Hand. "Der Meistertitel ist kein Muss, weil wir nicht in die 2. Bundesliga aufsteigen wollen. Wir können aber in den zu erwartend engen Partien gut aufstellen", verweist Kittinger auf die große Auswahl an Topspielern.
Anif wird von Ex-Profi Bernd Kößler angeführt und will den Post SV zumindest ärgern. "Möglich ist es. Schauen wir mal, wie es läuft", sagt Kößler. Läuft alles plangemäß, kommt es in der vorletzten Runde zum direkten Duell. Zum Auftakt wird Anif aber in St. Johann gefordert. Die Gäste müssen auf "Altstar" Gerald Mandl verzichten, die Pongauer sogar auf ihre Nummer eins Christoph Illmer. "Sollte Post oder Anif schwächeln, wollen wir zur Stelle sein", sagt Illmer.
Während die 2. Mannschaft von Bundesligist STC (mit Benedikt Emesz), der HSV Wals und Eugendorf einen gesicherten Mittelfeldplatz anvisieren, will Niedernsill einen aus diesem Trio hinter sich lassen. "Wir sind erstmals in der Vereinsgeschichte in der höchsten Salzburger Liga und wollen nur nicht absteigen", sagt Kapitän Markus Seitinger. Diese Chance besteht aber auch für den Tabellenletzten, der in der Relegation gegen den Zweiten der Landesliga B antritt.