Francisco Sanchi und Carlo Rossi geben beim Eröffnungsturnier der Tischtennis-Bundesliga in Liefering ihr Debüt für den UTTC Salzburg.

Mit einem großen Heimturnier starten Salzburgs Tischtennis-Bundesligisten am Wochenende in die neue Saison. 45 Mannschaften spielen beim "Bundesliga Opening" im Sportzentrum Nord um die österreichischen Cuptitel und Bonuspunkte für die Liga, darunter beide Teams des UTTC und aus Kuchl.
Während die Tennengauer bereits vergangenes Wochenende beim Intercup-Halbfinale in ihrer neuen Besetzung zu sehen waren, fiebern die neuen Legionäre des UTTC ihrem Debüt für Salzburg entgegen. "Ich bin schon sehr gespannt, wie es für mich hier läuft", meint Francisco Sanchi, der aus Hilpoltstein (2. deutsche Bundesliga) an die Salzach gewechselt ist und seit Montag mit seinen neuen Mannschaftskollegen trainiert. Eine lange Eingewöhnungszeit scheint er dabei nicht zu benötigen. "Ich fühle mich hier jetzt schon fast wie zu Hause", sagt der 21-jährige Argentinier.
Jung und ehrgeizig
Neu beim UTTC ist auch Carlo Rossi. Der 19-Jährige hat große Ziele und will möglichst bald zu Italiens Nummer eins aufsteigen. "Unsere neuen Legionäre sind jung, ehrgeizig und passen einfach gut zu uns", schwärmt UTTC-Obmann Günther Höllbacher von seinem Bundesligateam, das auch heuer von Koyo Kanamitsu angeführt wird. Der 20-jährige Japaner hat in seinem ersten Jahr für Salzburg voll überzeugt und war (nach Ranglistenpunkten) sogar der erfolgreichste Spieler der Bundesliga.
Trink hat einen Vorteil
Da Kanamitsu zum Eröffnungsturnier noch nicht aus seiner Heimat anreisen wird, bekommt "Eigengewächs" Michael Trink gleich zum Auftakt seine Chance. "Ich bin zwar heuer die Nummer vier im Team, werde aber sicher zu meinen Spielen kommen", hat der gebürtige Oberösterreicher keine Angst, bei der starken internen Konkurrenz durch den Rost zu fallen. "Ich bin ja auch der einzige Linkshänder bei uns, das ist vor allem im Doppel ein Vorteil", weiß Trink.
Auch Kuchls Erstligateam wird beim "Opening" ohne seine Nummer eins antreten. Da zusätzliche Bonuspunkte außer Reichweite sind, verzichtet der Club darauf, Mate Moricz aus Ungarn anreisen zu lassen, und gibt Adrian Dillon, Lukas Seidl und Thomas Ziller die Chance, sich zu beweisen.
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