Den Platz im oberen Play-off der 2. Tischtennis-Bundesliga hatte sich das Team des UTTC schon vor den letzten beiden Spielen des Grunddurchgangs an diesem Wochenende im Sportzentrum Mitte gesichert. Damit war das oberste Saisonziel, sich möglichst früh jeglicher Abstiegssorgen zu entledigen, souverän erreicht und das Fehlen von Tomas Sánchi, der zeitgleich ein Turnier in Italien spielt, leichter zu verkraften.
Waltl und Bichler legten Talentproben ab
Für den jüngeren Bruder von Erstliga-Legionär Francisco Sánchi sprang am Samstag im Heimspiel gegen Ebensee Simon Acimovic ein. Der St. Georgener wirkte bei seinem Zweitligadebüt zwar noch leicht überfordert, konnte aber zumindest zwei Satzgewinne für sich verbuchen. Dass es dennoch fast zu einem Punkt gereicht hätte, war den etwas erfahreneren UTTC-Talenten Kento Waltl und Florian Bichler zu verdanken. Mit Siegen über Ying Le Qi und U13-Europameister Benjamin Girlinger sorgten sie für eine 4:3-Führung vor den letzten beiden Einzeln. Zudem brachten sie Ebensee-Routinier Ivan Karabec zwei Mal knapp an den Rand einer Niederlage.
Routine setzte sich hauchdünn durch
Beide mussten sich dem erfahrenen Tschechen nach wahren Tischtennis-Thrillern erst im fünften Satz nach vergebenen Matchbällen geschlagen geben − Walt mit 10:12, Bichler mit 14:16. Im finalen Doppel konnten die beiden dann nicht mehr nachlegen und das Remis retten. Gegen das Duo Karabec/Girlinger gelang ihnen kein Satzgewinn mehr, womit die Begegnung mit 4:6 verloren ging. Am Sonntag (10 Uhr) haben die beiden die Chance, es im Heimspiel gegen Leoben (noch) besser zu machen. Statt Acimovic unterstützt sie dann Alexander Dür als dritter Spieler.