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Jetzt fordert Federer einen Thiem in Topform

Tennisstar Dominic Thiem besiegt in einem unterhaltsamen Achtelfinale von Madrid Bad Boy Fabio Fognini und erwartet nun "nur mehr Kracher".

Dominic Thiem erreichte das Viertelfinale in Madrid.
Dominic Thiem erreichte das Viertelfinale in Madrid.

Dominic Thiem hat seinen Erfolgslauf auf Sand fortgesetzt und ist mit einem 6:4, 7:5 über Fabio Fognini ins Viertelfinale des Masters-1000-Turniers in Madrid eingezogen. Dort trifft er nun am Freitag (nicht vor 17 Uhr/live auf Sky und Servus TV) auf Roger Federer, der Gaël Monfils nach Abwehr von zwei Matchbällen mit 6:0, 4:6, 7:6(3) niederkämpfte.

Das Duell zwischen den Turniersiegern von Monte Carlo und Barcelona, wo sie jeweils Rafael Nadal bezwungen hatten, hielt in allen Belangen, was es versprochen hatte. Zum einen sorgte der extrovertierte Italiener mit Schimpftiraden und Showeinlagen für Unterhaltung, wovon sich Thiem aber nie aus der Ruhe bringen ließ. "Seine Mätzchen sind normal. Aber Fabio ist ein super Kerl, wir verstehen uns gut. Ich habe eine sehr hohe Hürde gemeistert", sagte der 25-Jährige über Fognini, der sich mit Fortdauer steigerte. Sensationelle Ballwechsel in Serie waren die Folge. Thiem gelang zu Beginn das Break zum 3:1, das er bei eigenem Aufschlag ungefährdet zur Satzführung verteidigte.

Danach hielt Fognini gegen den über weite Strecken fast fehlerfreien Thiem mit allen sportlichen und psychologischen Mitteln dagegen. Den einzigen Breakball gegen sich wehrte Thiem bei 3:4 ab, ehe ihm zum 6:5 seinerseits das vorentscheidende Break gelang. "Ein sehr, sehr gutes Match von beiden. Wenn ich dieses Level halten kann, bin ich glücklich", analysierte Thiem. Das muss er wohl auch, denn er erwartet "ab sofort nur mehr Kracher". Zunächst am Freitag Roger Federer. "Extrem schwierig. Er ist auch auf Sand schon wieder in Topform."

Einen der emotionalsten Abschiede auf der Tour überhaupt feierte indes David Ferrer. Der Spanier wurde nach dem 4:6, 1:6 gegen Alexander Zverev von zahlreichen Legenden als "einer der größten Arbeiter aller Zeiten" tränenreich in die Profi-Pension geschickt.

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