Die dritte Weltcup-Station hat die Skispringer nach Russland geführt. In Nischnij Tagil stehen am Wochenende zwei Einzelbewerbe auf dem Programm. Das ÖSV-Team will seine Form nach den guten Ruka-Ergebnissen im Ural-Gebirge bestätigen. Allen voran Philipp Aschenwald, der in Finnland nach zwei Disqualifikationen noch vom vierten auf den zweiten Platz vorgerückt war.

"Ich freue mich über meine bisherigen Leistungen. Jetzt gilt es, das Niveau weiter aufrecht zu halten und so gut es geht darauf aufzubauen", meinte der erstmals auf dem Podest gestandene Tiroler vor den Großschanzenbewerben am Samstag und am Sonntag. Sein guter Auftakt und der positive Gesamteindruck der Mannschaft sei aber noch ausbaubar. "Die Saison ist noch jung und ich möchte bis zum ersten großen Highlight heuer, der Vierschanzentournee, immer besser werden."
Das Team von Cheftrainer Andreas Felder liegt nach drei Bewerben, der Sonntag-Wettkampf in Ruka fiel dem starken Wind zum Opfer, im Nationencup gleichauf mit Norwegen an der Spitze. Allerdings verloren die Norsker in Ruka viele Punkte durch Disqualifikationen von drei Spitzenspringern wegen regelwidriger Luftdurchlässigkeit ihrer Anzüge. Auch die Slowenen Peter Prevc und Anze Smenenic waren bei der Materialkontrolle durchgefallen.
In der Einzelwertung führt nach Siegen in beiden bisherigen Konkurrenzen mit Daniel Andre Tande aber trotzdem ein Norweger. Aschenwald ist hinter Anze Lanisek (SLO) Dritter. Ex-Weltcupsieger Stefan Kraft rangiert an achter Stelle.
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