Es ist der dritte WM-Titel der 20-jährigen Fuschlerin, die auch im aktuellen Weltcup in der Gesamtwertung führt.
Das Gold strahlt umso mehr, als noch wenige Stunden vor dem Triumph ein Start für die Österreicherin ungewiss war. Sie hatte sich beim Lauf zu Silber im 7,5-Kilometer-Bewerb am Montag so verausgabt, dass sie nicht mehr selbstständig zurück ins Hotel gehen konnte. "Ich musste mit dem Rollstuhl abtransportiert werden und habe nicht gedacht, dass ich noch fit für den Sprint werde", schilderte sie.
Umso größer war die Freude nach Gold, dem ersten mit ihrem neuen Guide Florian Seiwald. "Das ist der schönste Titel bisher", jubelte sie nach dem Renen, in dem sie an der Ukrainerin Oksana Schyschkowa Revanche nahm, die noch am Vortag Gold geholt hatte.
Nun heißt es Regenerieren: Der dritte und letzte WM-Bewerb für Edlinger ist am Sonntag der 15-Kilometer-Marathon.