Egle war nach Startrekord als Zweite in die enge Entscheidung gegangen, in der die vierte Laufzeit zur Verteidigung dieser Position reichte. Im Gesamt-Weltcup ist die Tirolerin vor den letzten beiden Weltcup-Saisonrennen Dritte. "Das hätte ich mir wirklich nicht gedacht. Super, dass es so aufgegangen ist", sagte Egle. "Ich freue mich mega über den zweiten Platz. Der erste Lauf war wirklich sehr gut, der zweite etwas unrund." Für Geisenberger war es nach etlichen zweiten Rängen der erste Sieg nach ihrer Babypause.
Der Weltcup in Oberhof verlief damit für Österreichs Verband sehr erfolgreich. Am Samstag hatte es einen Doppelsieger-Sieg von Thomas Steu/Lorenz gegeben, im Einsitzer waren Jonas Mülller und David Gleirscher Zweiter und Dritter gewesen. "Nach dem kleinen Dämpfer von Sigulda haben wir uns mit einer sehr konzentrierten und sportlichen tollen Leistung rehabilitiert", sagte Chefcoach Rene Friedl. "In Oberhof, der Höhle des Löwen, in allen Disziplinen am Podium zu stehen, ist fast schon historisch."