Weltmeisterin und Weltcup-Seriensiegerin Maren Lundby kam vor Heimpublikum nicht über Rang fünf hinaus. Iraschko-Stolz setzte sich hingegen nach Sprüngen auf 120 und 121 Meter fast 15 Punkte vor Seyfarth durch. Mit ihrem 16. Erfolg auf Weltcup-Ebene übernahm die 35-Jährige auch die Führung in der Raw-Air-Wertung von Lundby. Fortgesetzt wird die Serie am Montag mit der Qualifikation in Lillehammer.
Die nach dem ersten Durchgang hinter Iraschko-Stolz noch zweitplatzierte Deutsche Ramona Straub fiel im Finale durch einen Sturz auf Rang sieben zurück. Eva Pinkelnig belegte Rang elf, Jacqueline Seifriedsberger landete an der 21. Stelle.
Iraschko-Stolz betonte, dass ihr nach nicht so guten Trainingssprüngen rechtzeitig der Knopf aufgegangen sei. "Es ist echt mega, gerade am Holmenkollen. Es war heute so schwierig, aber ich bin so entschlossen skigesprungen, das taugt mir, wenn ich so mit Herz springe und ich mit total überwinde. Es läuft momentan einfach alles super, das ist schon ein Wahnsinn", sagte Iraschko-Stolz.