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Kraft bei Skispringen in Oslo Zweiter hinter Johansson

Wenige Stunden nach dem Triumph von Daniela Iraschko-Stolz hat Stefan Kraft den Sieg im Großschanzenspringen von Oslo nur knapp verpasst. Der Ex-Weltmeister musste sich am Sonntag nach Halbzeitführung noch dem Norweger Robert Johansson geschlagen geben. Der Japaner Ryoyu Kobayashi sicherte sich indes mit Rang fünf bereits fünf Bewerbe vor Saisonende den erstmaligen Sieg im Gesamtweltcup.

Kraft überzeugte mit guten Sprüngen

Kraft (134 m/126 m) fehlten am Holmenkollen 3,7 Punkte auf Johansson (127/129,5), der seinen zweiten Erfolg im Weltcup feierte. Philipp Aschenwald hatte als Vierter hinter dem Slowenen Peter Prevc nur etwas mehr als zwei Zähler Rückstand auf seinen ersten Podestplatz. Daniel Huber fiel nach Zwischenposition drei noch auf den 15. Endrang zurück. Die anderen Österreicher kamen nicht in die Top 20.

Der dreifache Saisonsieger Kraft mischte hingegen einmal mehr ganz vorne mit. In der Raw-Air-Wertung ist der WM-Dritte von der Normalschanze nach drei von zehn Bewerben hinter dem überlegen führenden Johansson und knapp hinter Kobayashi Dritter. Die nächste Station ist Lillehammer, wo bereits am Montag die Qualifikation auf dem Programm steht.

Stefan Kraft sprach von einem coolen Wettkampf, bei dem man auch das entsprechende Windglück benötigt habe. "Das war ein knapper Fight. Johansson hat es sich verdient, er war der Beste auf dieser Schanze, Hut ab", meinte der Salzburger.

Seine bisherigen Raw-Air-Ergebnisse seien sehr zufriedenstellend. "Es ist immer gut, wenn man so in eine Tournee hineinstartet. Ich freue mich auf die nächsten Schanzen, die mag ich alle sehr gern", sagte Kraft. Auch Philipp Aschenwald durfte positiv bilanzieren. "Das waren zwei richtig lässige Sprünge. Ich bin zwar Vierter, aber ich bin megazufrieden", sagte der Tiroler nach seinem bisher besten Karriereergebnis.

Der elffache Saisonsieger Ryoyu Kobayashi fixierte nach der für ihn enttäuschenden WM vorzeitig den Gewinn der großen Kristallkugel. Der 22-Jährige ist der erste Japaner sowie der erste Nicht-Europäer, der die Saisonwertung für sich entscheidet.

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