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Für WM in Seefeld nur noch "Feinjustierungen" nötig

Seefeld ist gerüstet. In den letzten Tagen vor dem Auftakt der Nordischen Ski-WM gehe es nur noch um "Feinjustierungen in dem einen oder anderen Bereich", wie OK-Chef Christian Scherer es ausdrückt. "Aber grundsätzlich sind wir voll im Plan", betonte er vor der Eröffnungsfeier am Mittwoch im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur.

Seefeld ist für die Nordischen Weltmeisterschaften bereit
Seefeld ist für die Nordischen Weltmeisterschaften bereit

Im seit Monaten auf Hochtouren arbeitenden Veranstalterteam herrsche freilich auch eine gewisse Anspannung, das sei bei einem derart komplexen Projekt aber normal, sagte der als WM-Organisationsdirektor fungierende Scherer. Der ÖSV-Mitarbeiter ist erstmals hauptverantwortlich für ein Großereignis. "Es ist nicht nur für mich, sondern für das ganze Team eine sehr, sehr intensive Zeit. Aber darauf haben wir uns eingestellt" meinte der Osttiroler. Scherer verwies auch auf die Unterstützung durch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel und -Generalsekretär Klaus Leistner, die nominell die OK-Spitze bilden.

Zusätzliche Arbeit verursachte das seit einigen Tagen herrschende Warmwetter. Die milden Temperaturen führten etwa dazu, dass ein Teil der 600 Parkplätze für Teams, Betreuer und Medien in unmittelbarer Stadionnähe auf aufgeweichtem Untergrund nicht benützbar war. "Wir wollten nicht, dass es zum Problem wird, deshalb haben wir einige Parkflächen prophylaktisch gesperrt, um sie zu schonen. Es nicht dramatisch", stellte Scherer fest. Auf der Bergisel-Schanze in Innsbruck wurde der Aufsprung und Auslauf vorsorglich mit Tausenden Litern Wasser vereist.

Die leichte Abkühlung in den kommenden Tagen werde aber für Entspannung sorgen. "Die wärmsten Tage sind jetzt vorbei. Wir gehen davon aus, dass an den Wettkampftagen alles benützt werden kann", betonte Scherer.

Für Zuschauer stehen andere Großparkflächen, darunter eine mit 2.500 Stellplätzen in Gießenbach, zur Verfügung. Wie vom Veranstalter erwünscht, werden viele Fans aber ohnehin mit dem Zug aus Richtung Innsbruck und Bayern anreisen. Das betreffe auch Reisegruppen aus Norwegen und anderen besucherstarken Ländern, sagte Scherer. Viele der Hunderten OK-Mitarbeiter und Volunteers nutzen ebenfalls die öffentlichen Verkehrsmittel.

Bisher sind rund 160.000 Vorverkaufskarten abgesetzt worden. "Damit sind wir sehr zufrieden", meinte Scherer. Er rechnet noch mit deutlichen Zuwächsen an den Tageskassen. Ausverkaufte Bewerbe gibt es noch keine, auch für das Großschanzen-Springen in Innsbruck am Samstag sind noch Tickets erhältlich. Am stärksten gebucht ist bis dato das Abschlusswochenende Ende Februar/Anfang März.

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