Der Norweger setzte sich bei seinem zweiten Weltcuperfolg im Zielsprint knapp vor dem deutschen Topstar Eric Frenzel durch. Dem als Spitzenreiter nach dem Springen in die von Regen aufgeweichte Loipe gegangenen Rehrl fehlten 5,7 Sekunden auf Riiber, der erst im letzten Anstieg mit Frenzel an ihm vorbeigegangen war. "Ich habe echt hart trainiert dafür. Ich habe mit einem gutem Sprung die Basis gelegt, beim Laufen ist es noch zäh. Mit dem dritten Platz bin ich aber schon zufrieden, das lässt auf mehr hoffen", meinte der bis dato noch nie über Platz sieben hinausgekommene Steirer im ORF-Interview.
Riiber und Frenzel seien im Langlauf einfach besser gewesen. "Ich habe alles gegeben, die anderen sind aber schon deutlich stärker. Aber irgendwann bin ich hoffentlich auch einmal so schnell", meinte Rehrl, der auch die schwierigere Tempoeinteilung über die nur 5 km lange Strecke als Führungsläufer ansprach.
Der in Ruka siegreiche Seidl konnte als Zweiter des Springens das Tempo der bald nach dem Start zu ihm aufgeschlossenen Gruppe um Frenzel und Riiber am Ende nicht mehr halten. Zwischen ihm und Rehrl klassierte sich als Vierter der Norweger Espen Björnstad.
Seidl zeigte sich zufrieden. "Von der Ausgangsposition her war es nicht mehr ganz so optimal wie in Ruka, aber davon kann man nicht jedes Mal ausgehen. Nichtsdestotrotz war es eine gute Performance, ich habe mir hier in der Vergangenheit immer schwergetan. Deshalb war es ein guter Einstieg, das stimmt mich positiv für die nächsten beiden Wettkämpfe", sagte der Salzburger.
Mit Lukas Greiderer an der zehnten Stelle schaffte es eine weiterer ÖSV-Athlet ins Spitzenfeld. Der Olympiadritte Lukas Klapfer kam bei seinem Saisondebüt hingegen nicht über Rang 31 hinaus.