Der norwegische Weltmeister setzte sich im Zielsprint gegen den Finnen Ilkka Herola (+ 0,2 Sek.) durch. Dritter wurde sein Landsmann Espen Björnstad (7,8). Rehrl, der den Anschluss an die Spitze in der letzten Runde verloren hatte, kam 35,9 Sekunden hinter Riiber ins Ziel. Vizeweltmeister Bernhard Gruber, der im Vorfeld mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen hatte, landete als zweitbester Österreicher auf dem elften Rang.
Kommendes Wochenende steht im Schonach noch das Weltcupfinale auf dem Programm. Mario Seidl hat die Saison wegen einer Kreuzbandverletzung bereits vorzeitig beenden müssen. Auch die deutschen Asse Eric Frenzel und Johannes Rydzek fehlten in Oslo, sie sind erkrankt.
Rehrl berichtete von einem zähen Tag. "Am Schluss war es brutal hart, ich konnte mit der Spitze nicht mehr mithalten, ich habe da noch etwas die schweren Beine der WM gespürt. Jetzt heißt es noch einmal gut auf das Finale kommendes Wochenende vorbereiten", meinte Rehrl. Im Gesamtweltcup hat er als neuer Dritter 32 Punkte Rückstand auf den zweitplatzierten Japaner Akito Watabe.
Bernhard Gruber war angesichts seiner überstandenen Magen-Darm-Probleme sehr zufrieden. "Auf der Schanze war ich etwas ungestüm, das Langlaufrennen war aber dann sensationell. Auf der letzten Runde sind mir dann die Körner ausgegangen, ich kann mir aber nichts vorwerfen. Es war ein super Wettkampf für mich hier in Oslo", sagte Gruber.