Am zweiten Tag besiegte die ehemalige Einzelstreckenweltmeisterin Herzog auf der kurzen Strecke im direkten Duell Leerdam und lief die insgesamt drittbeste Zeit. Über 1.000 m unterlag sie zwar Kok deutlich, mit der neuerlich drittschnellsten Marke behielt die in Kärnten lebende Tirolerin aber ihren auch schon nach dem ersten Tag eingenommen Bronze-Rang souverän. Dadurch durfte sie sich nach ihrer Rückenverletzung und dem bitteren vierten Olympia-Rang über 500 m doch noch über Edelmetall freuen.
Neben den Olympiasiegerinnen Erin Jackson (USA/500 m) und Miho Takagi (JPN/1.000 m) fehlte bei der WM unter anderem auch die wegen des Ukraine-Krieges ausgeschlossene Russin Angelina Goikowa. Sie hatte in Peking über 500 m knapp vor Herzog Bronze geholt.