Kreuzigungsgruppe (Hallein)

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Kreuzigungsgruppe an der alten Dürrnbergstraße in Hallein

Die Kreuzigungsgruppe in Hallein befindet sich an der alten Dürrnbergstraße (heute "Antoniusweg") ein Stück oberhalb der Stadtpfarrkirche Hallein.

Geschichte

Am 22. März brach am Georgsberg "aus nie geklärter Ursache im südlichen Klostertrakt… ein Feuer aus und griff rasch auf die Klosterkirche über… Die Flammen wurden durch Funkenflug auf die Stadtpfarrkirche übertragen und erfaßten auch die Kreuzwegstation (‚Drei Kreuze‘) an der alten Dürnbergstraße." berichtete Peter Husty im Salzburger Museum Carolino-Augusteum (1993): "Die Tatsache, daß gerade drei kirchliche Stätten beinahe gleichzeitig Feuer fingen, läßt die Vermutung auf Brandstiftung zu, die sich jedoch nicht beweisen läßt."[1]

"Vor dem Brand 1943 müssen es drei Kreuze gewesen sein, sonst hätte ich nicht als Kind (geb. 1950) diese Bezeichnung mitgekriegt. 1966 erfolgte die Neugestaltung, dabei wurden aus dem alten Ensemble Jesus und Maria übernommen, ein neuer Johannes von des Halleiner Bildhauers Franz Budig kam dazu." erinnert sich der Historiker MMag. Michael Neureiter.[2] Und weiter: "Der Gekreuzigte und Maria (rechts) stammen aus dem 18. Jahrhundert, Johannes (links) wurde im Jahr 1966 vom Halleiner Bildhauer Franz Budig, einem Mitarbeiter Jakob Adlharts, ergänzt. Die "Drei Kreuze", wie die Kapelle im Volksmund noch immer heißt, haben damals auch die zwei Kreuze mit den beiden Schächern verloren."[3]

Die Kreuzigungsgruppe wurde im Jahr 2009 auf Initiative des Halleiner Bürgermeisters Dr. Christian Stöckl renoviert. Durch ihre erhabene Lage ist die Kreuzigungsgruppe von weitem sichtbar. Ebenso stellt diese Andachtsstelle einen Aussichtspunkt auf die Stadt Hallein und deren Umgebung dar. An der Kreuzigungsgruppe vorbei führte auch der alte Pilgerweg zur Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt.

Bildergalerie

Quelle

Einzelnachweise

  1. Quelle Salzburgwiki-Artikel Stadtpfarrkirche zu den Hll. Antonius Er. und Hieronymus
  2. In einem E-Mail vom 27. September 2020 an Peter Krackowizer
  3. www.facebook.com von MMag. Neureiter, "Kreuzerhöhung", September 2022