Landesklinik St. Veit

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Landesklinik St. Veit
Karte
Landesklinik St. Veit
Die Gebäude der Landesklinik St. Veit. In der Mitte der historische Bauteil der ehemaligen Lungenheilanstalt Grafenhof.

Die Landesklinik St. Veit ist eine Standard-Krankenanstalt in der Pongauer Marktgemeinde St. Veit im Pongau, die neben dem Auftrag der regionalen Gesundheitsversorgung auch eine überregionale Versorgungsfunktion in der spezialisierten Langzeitversorgung hat.

Geschichte

1912 bis 1913 wurde vom Volksverein zur Bekämpfung der Tuberkulose in Salzburg die Lungenheilanstalt Grafenhof zur Langzeitbehandlung von Lungenkrankheiten errichtet. 1915 erfolgt der Ankauf mehrerer Güter und der Bau von Baracken für an Tuberkulose erkrankte Soldaten. 19181919 wurde das Kleingeiersbichlgut gekauft und als Heilstätte für Kinder adaptiert. In der Sennhütte auf der Kinderhochalm wurden die ersten Kinder behandelt. 1939 wurde der Volksverein aufgelöst und das Eigentum an das Land Salzburg übertragen. Es erfolgte die Umbenennung in "Landeslungenheilstätte Grafenhof". 1951 wurde die Kinderhochalm von zwölf auf 25 Betten vergrößert.

1962 wurde ein Bettentrakt mit 60 Betten neu eröffnet. 1978 erfolgte die Umbenennung und Umwidmung in "Landes-Sonderkrankenhaus St. Veit", sowie 1978 die Eröffnung der Orthopädie und 1980 die Eröffnung der inneren Medizin. 1985 wurde die Kinderalm verkauft, in die das Kloster "Maria im Paradies" einzog. 1994 wurde die Krankenanstalt in eine Standard-Krankenanstalt umgewandelt und zwischen 1994 und 2002 eine Generalsanierung um 32 Millionen Euro umgesetzt. Es wurde ein Therapietrakt und ein Verbindungsgang neu errichtet.

Bis 31. Dezember 1997 war das Landeskrankenhaus St. Veit ein Regiebetrieb des Landes Salzburg], der im Wege der Anstaltenverwaltung geführt wurde. Mit Wirkung vom 1. Jänner 1998 wurde die Betriebsführung an die Holding der Landeskliniken (LKS) übertragen. Mit Wirkung vom 1. Jänner 2004 waren Rechtsträgerschaft und Betriebsführung des Landeskrankenhaus St. Veit an die Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft mbH - SALK übertragen worden.

2004 erfolgte die Umbenennung in "Landesklinik St. Veit". Die Krankenanstalt ist auch eine Lehrkrankenanstalt der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU).

2007 wurde eine psychiatrische Rehabilitation provisorisch als Außenstelle etabliert. 2012 erfolgte ein Neubau und die Inbetriebnahme der Psychiatrischen Rehabilitation St. Veit

Krankenanstalt im Profil

In der Landesklinik St. Veit stehen  170 Betten,[1] sowie  241 Mitarbeiter zur Verfügung. In einer Fachabteilung, zwei Sonderaufträgen werden jährlich rund 2 600 Patienten in stationäre Pflege aufgenommen und eine größere Anzahl in den Spezialambulanzen ambulant versorgt. Die Auslastung beträgt 87 Prozent

Fachabteilungen

  • Abteilung für Innere Medizin, 70 Betten
  • Orthopädische Station, Außenstelle der Universitätsklinik für Orthopädie, 25 Betten
  • Abteilung für Psychiatrische Sonderpflege, 40 Betten, für psychiatrische, psychogeriatrische, geronto-psychiatrische Patienten.

Die Landesklinik St. Veit ist spezialisiert auf Diabetes, rheumatische Erkrankungen, Nieren- und Hochdruckerkrankungen, sowie endoskopische Untersuchungen des Magen-Darm-Traktes. Die Altersmedizin und internistische Behandlung von Patienten nach operativen Eingriffen ist ein überregionales Versorgungsangebot. Ebenso die Behandlung von degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates in der konservativen Orthopädie und Physikalische Medizin.

Fachinstitute

Kooperationen

Adresse

St. Veiter Straße 46
5621 St.Veit im Pongau
Telefon: (05) 72 55-46

Vorstand

Ärztlicher Direktor. Univ.-Doz. Dr. Bertram Hölzl
Pflegedirektor. Mag. Karl Schwaiger
Wirtschaftsdirektor. Hubert Hettegger, MBA MAS

Literatur

  • Nina Daniela Maier, Von der Lungenheilstätte zur Landesklinik 19132013, Zur Geschichte des Krankenhausstandortes St. Veit im Pongau; Herausgeber: Landesklinik St. Veit; Für den Inhalt verantwortlich: Vorstand der Landesklinik St. Veit; Druck: Samson Druck, St. Margarethen; 1. Auflage, Oktober 2013

Weblinks

Daten & Fakten

Bildlink

Quellen

Einzelnachweise