Leonhard Fassl


Leonhard Leo Fassl (* 27. Oktober 1916; † 22. März 1980) war ein erfolgreicher österreichischer Motorradrennfahrer, den man auch im Bundesland Salzburg fahren sah.
Leben
Leo Fassl starb im 64. Lebensjahr an den Spätfolgen eines schweren Sturzes 1956 in Abbazia, dem heutigen Opatija, Kroatien. Fassl galt seinerzeit auf den kurzen, kurvenreichen Straßenkursen und Bergstrecken als unschlagbar. Fassl begann seine Laufbahn erst im Alter von 20 Jahren, nachdem er das Mechanikerhandwerk erlernt hatte. Nach dem Krieg schloss er an seine Vorkriegserfolge an.
Erfolge
- 1948: Österreichischer Meister Klasse 350 cm³
- 1949: Österreichischer Meister Klasse 350 cm³
- 1950: Österreichischer Meister Klasse 350 cm³
- 1951: Österreichischer Meister Klasse 350 cm³ und 500 cm³; GP der Schweiz - 6. Platz Kl. 350 cm³ sowie in der Weltmeisterschaft Klasse 350 cm³ - 19. Endrang (1 Punkt)
- 1952: Österreichischer Meister Klasse 350 cm³ und 500 cm³;
- 1954: Österreichischer Meister Klasse 350 cm³ und 500 cm³;
- 1954: Österreichischer Meister Klasse 500 cm³
- 1955: Österreichischer Meister Klasse 350 cm³ und 500 cm³;
Im Bundesland Salzburg
Beim Großglockner Automobil- und Motorradrennen gewann Fassl 1939 die 350-cm³-Klasse.
Beim 1. Motorrad-Nachkriegsrennen Salzburg Nonntal 1946 siegte er in der Klasse bis 350 cm³.
Beim 2. Autobahnrennen am 12. September 1948 wurde er Dritter im Rennen der 350-cm³-Klasse auf NSU.
Am 1. Mai 1951 siegte er in der 350 cm³-Klasse mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 95,69 km/h vor Ernst Vogel und in der 500 cm³-Klasse (88,59 km/h).
1954 sah man ihn wieder beim Straßenrennen Hallein als Sieger der Rennklasse bis 350 cm³. Schon zuvor war er bei den Autobahnrennen in Salzburg-Liefering erfolgreich gewesen.
Literatur
- Thumpser, Herbert: Österreichische Legenden in Schräglage in memoriam, 2021