Salzburger Bauernaufstände im 16. Jahrhundert
Die Salzburger Bauernaufstände im 16. Jahrhundert waren der Versuch, sich im ausgehenden Mittelalter gegen die Herrschaft der Salzburger Erzbischöfe aufzulehnen. Die Unruhen im Fürsterzbistum waren dabei ein Teil der verschiedenen Aufstände von Bauern und Bergleuten die zuerst 1524 in verschiendenen Teilen des süddeutschen Kulturraumes ausgebrochen waren.
Einleitung
Im Land Salzburg, vor allem im Pongau und Pinzgau, aber auch im tirolischen Brixental, hatten sich schon 1462 die Bauern um sich gegen die extrem hohen (Weihe-)Steuern aufzulehnen erhoben, die Burkhard von Weißpriach einheben wollte. Burkhard musste aber angesichts seiner militärischen Schwäche Verhandlungen mit den Bauern führen. Die Bauern wurden begnadigt und Steuern gemäß dem Schiedsspruch der das bayrischen Herzogs Ludwig auf das bisher übliche Maß zurückgeführt.
Die Veränderungen der sozialen, rechtlichen und wirtschaftlichen Stellung der Bauern am Ende des Mittelalters durch gesteigerte Abgaben an die Grundherren und die Stände (Rüststeuern für die Türkenabwehr bei ungenügendem Schutz) und durch die Einführung des römischen Rechts, die zur Beschneidung der althergebrachten Gemeinrechte führte, lösten ab der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in mehreren österreichischen Ländern Aufstände der bäuerlichen Untertanen aus.
Diese wurden meist durch lokale Beschwerden veranlasst und richteten sich gegen den Grundherrn, niemals gegen Kaiser und Reich. Manchmal war nur die Veränderung bestehender Zustände die Ursache, wie 1462 eine hohe Weihsteuer, 1478 der ungenügende Schutz vor den Türken in Kärnten, 1515 die Anwendung neuer Rechtsgrundsätze in der Untersteiermark (heute Slowenien).
Größeren Umfang erhielt die Bewegung durch die religiösen Lehren Luthers und anderer Reformatoren, vor allem im Anschluss an den großen deutschen Bauernkrieg von 1525. Sie erfasste Tirol und Salzburg sowie Teile der Steiermark, von Niederösterreich, Oberösterreich und Kärnten. Höhepunkte waren die Aktionen Michael Gaismairs in Tirol und Salzburg (Belagerung von Radstadt), die Belagerung des Fürsterzbischofs Matthäus Lang von Wellenburg auf Hohensalzburg und die Kämpfe um Schladming.
Diese Aufstände wurden 1526 durch das Eingreifen des Schwäbischen Bundes unter Niklas Graf Salm[1][2] beendet. In den folgenden Jahren kam es besonders in der Steiermark und in Salzburg zu einer Anzahl von Krawallen. Ein größerer Aufstand ging 1594/1595 von Oberösterreich aus und dehnte sich 1596 wegen der Belastungen durch einen Türkenkrieg und Maßnahmen der Gegenreformation auch auf Teile des westlichen Niederösterreichs aus.
Die Gründe für die Salzburger Bauernaufstände
In einer im Mai 1522 von Matthäus Lang einberufenen Salzburger Provinzialsynode in Mühldorf am Inn befasste man sich mit den kirchlichen Zuständen im Fürsterzbistum. Dabei wurden (zum wiederholten Mal) schwere Missstände schonungslos aufgezeigt und besprochen. Es ging um die schlechte Ausbildung der Gesellenpriester (Kooperatoren), Vikare und selbst der Pfarrer, um überhöhte Gebühren für kirchliche Riten wie Taufen, Hochzeiten, Begräbnisse, um das Verhalten genannter Personenkreise (Konkubinen, Säufer, Raufbolde, Diebe), fehlenden Religionsunterricht u. a. Die bei der Synode beschlossenen Maßnahmen und Anordnungen verhallte jedoch ungehört. Die Bevölkerung war weiterhin unzufrieden mit ihrer geistlichen Betreuung. Dazu kam, dass ihre Forderungen nach Messen in deutscher Sprache (es galt der lateinische Ritus) und das Singen deutscher Lieder bei Messen, von den Erzbischöfen nicht erfüllt wurden. Martin Luther kritisierte genau diese Punkte. So war er davon überzeugt, die Messen müssten in deutscher Sprache und die Predigten verständlich für das Volk gehalten sein.
Bei einer im März 1523 durchgeführten Überprüfung der Umsetzung bei der Synode in Mühldorf beschlossenen Maßnahmen wurde festgestellt, dass kein einzige Punkt umgesetzt worden war. Als dann 1525 Fürsterzbischof Lang von der Stadt Salzburg 1.000 Gulden als Beitrag zur Weihsteuer verlangte und darüber hinaus noch ein Ungeld zur Deckung seiner Kosten der Reisen anlässlich der Krönung Karls V. in Aachen und zum immerwährenden Reichstag in Regensburg verlangte, war "das Fass voll". Es kam zu Zusammenrottungen der Bürger und Lang musste einen offenen Ausbruch von Feindseligkeiten befürchten.
Er befahl, die Festung Hohensalzburg in den Verteidigungszustand zu bringen und warb eine Truppe von 1 000 Söldnern in Tirol an. Lang zog über Lofer und Reichenhall gegen die Stadt Salzburg und nur die Vermittlung durch Bischof Berthold von Chiemsee und Abt Johann von Staupitz konnte einen offenen Kampf verhindern. Aber Fürsterzbischof Lang nutzte diesen Vorteil wieder aus: Die beiden Bürgermeister Virgil Fröschlmoser und Wolfgang Knoll mussten kniend vor dem Fürsterzbischof um Verzeihung bitten, die Stadt musste auf ihre Rechte und Freiheiten verzichten und dem Fürsterzbischof ein Darlehen von 4.000 Gulden gewähren, sowie eine Getränkesteuer einführen. Damit wollte der Fürst seine Kriegskosten decken.
Die Unzufriedenheit der Bevölkerung steigerte sich abermals, als Lang am 5. Oktober 1524 ein Mandat in Religonsanlegenheiten erließ. Dieses sollte zur endgültigen Ausrottung der evangelischen Lehre im Fürsterzbistum führen. Alle Religionsvergehen wurden mit harten Strafen bedroht (z. B. Kerker oder Landesverweisung). Die Todesstrafe wurde allen jenen angedroht, die die Jungfräulichkeit Marias leugneten, die Lehre vom Fegefeuer ablehnten u. für weitere ähnliche Delikte. Noch im März 1525 versuchte Lang durch eine neuerliche Verordnung die Pfarrer zur "Besserung" zu bewegen. Aber zu diesem Zeitpunkt war es schon zu spät, um die bereits gärende Bauernaufstände verhindern zu können.
Die Beschränkungen der Rechte und Freiheiten, die Verbote gegenüber Evangelischen, die ins Unermessliche steigenden Steuern und die zunehmend maßloser werdenden Forderungen der Priester ließen die Unruhe in der Bevölkerung immer größer werden. Die Bauern bezogen sich dabei auch auf die Schrift "Die Freiheit des Christenmenschen" von Martin Luther, die sie jedoch falsch interpretierten. Es fehlte nur mehr der Funke zum Brand.
Ausbruch der Bauernaufstände 1525
Eustachius von Heiterwang, ein Tiroler Priester, benannt nach seinem Geburtsort nahe Reutte, war von der Tiroler Regierung wegen dessen evangelischer Gesinnung dem Salzburger Fürsterzbischof überstellt worden. Lang verurteilte Eustachius zu lebenslanger Kerkerhaft im Schloss Mittersill im Oberpinzgau. Auf seinem Transport dorthin am 8. Mai 1525 wurde er aber in Schellenberg nächst Grödig von mutigen Männern befreit. Es konnte wohl nicht alle an der Befreiungsaktion beteiligte Personen ausgeforscht werden, aber zwei wurden festgenommen: Der Bauer Matthias Stöckl aus Bramberg und eine namentlich nicht bekannte Person. Ohne über sie Gericht zu halten, ließ Lang die beiden am Fuß des Festungsberges unterhalb des inneren Schartentors in Nonntal hinrichten. Diese außergerichtliche Strafmaßnahme verbreitete sich wie ein Lauffeuer im Fürsterzbistum. Der Bruder des enthaupteten Stöckl wurde zu einem der Anführer der Aufständischen.
Die Gewerken (Bergbauunternehmer) von Gastein und Rauris, die durch eine umfassende Waldordnung und andere restriktive Gesetze des Kardinals ihre wirtschaftliche Lage gefährdet sahen, hatten sich an die Spitze der Bewegung gestellt. Am 25. Mai 1525 kamen im Gasteinertal Vertreter der Knappen und Gewerken zu einem Treffen zusammen, bei dem sie über einen Aufstand gegen ihren Landesherrn, den Fürsterzbischof Kardinal Lang, berieten. Ende Mai bildete sich auch in Zell am See eine Gruppe unzufriedener Bauern. In 14 Artikeln formulierten sie ihre Forderungen. Die Hauptforderungen der Aufständischen galten der freien Predigt des Evangeliums, der freien Pfarrerwahl und der Abschaffung der Leibeigenschaft, jedoch die Beibehaltung des Respektes vor der von Gott eingesetzten Obrigkeit und auch die Beibehaltung des Zehents, jedoch ohne eine Erhöhung derselben. Die Bauern forderten außerdem die Allmende wieder - Gemeinschaftsbesitz abseits der parzellierten, in Fluren aufgeteilten landwirtschaftlichen Nutzfläche- und ein freies Jagd- und Fischrecht.
Die Versammlung beschloss gegen die Stadt Salzburg zu ziehen. Sie besetzten die Festung Hohenwerfen, konnten in Folge den Pass Lueg einnehmen ihr Weg in die Landeshauptstadt war damit frei. Die Bürgerschaft Salzburgs zeigte eine freundliche Gesinnung gegenüber den Aufständischen, eine radikale Bürgerschaft der Stadt Salzburg forderte nun sogar die Beseitigung der geistlichen Landesherrschaft. Der Salzburger Stadtrat bot in letzter Minute dem Fürsterzbischof die Unterstützung der Stadt an, wenn dieser der Stadt alle ihr 1523 genommenen Rechte und Privilegien wieder gäbe. Aber trotz der aussichtslosen Lage des Kardinals lehnte er strikt diese Forderung ab und zog sich in die für eine Belagerung gut ausgestattete Festung Hohensalzburg zurück.
Salzburg wird besetzt
Am Pfingstmontag, den 5. Juni 1525, waren die aufständischen Bauern dann in der Stadt Salzburg durch das Steintor gelangt, das von den Salzburger Bürgern geöffnet worden war. Das Benediktiner-Stift St. Peter und die Benediktinerinnenabtei Nonnberg konnten Plünderungen durch hohe Geldzahlungen verhindern. Die erzbischöfliche Residenz wurde allerdings geplündert. Nun ließ Lang von der Festung aus die Altstadt mit Kanonen beschießen, die Bauern zogen sich darauf großteils ins Nonntal und auf den Rainberg zurück.
Die Belagerung der Festung Hohensalzburg dauerte bis zum 31. August 1525.
In der Zwischenzeit hoffte Kardinal Lang auf Hilfe von außen. Herzog Wilhelm von Bayern hatte allerdings bereits Kontakt mit den Aufständischen aufgenommen gehabt und erklärt, die Bayern würden nicht gegen sie kämpfen. Vorgeschlagen wurde von Salzburger Bürger auch, Matthäus Lang abzusetzen und den Wittelsbacher Ernst Herzog von Bayern zum Erzbischof zu wählen. Nun kam es zu Verhandlungen zwischen den Aufständischen und dem Fürsterzbischof. Dieser bot sogar an, das Erzstift zu säkularisieren und in ein Herzogtum umzuwandeln. Aber der Hass der Bevölkerung gegen Lang war zu groß, um auf diesen Vorschlag einzugehen.
Die Belagerung wurde daher fortgesetzt. Mitte 1525 erhielten die Salzburger Aufständischen Verstärkung durch Flüchtlinge aus dem obersteirischen Gebieten. Von dort kam auch Michael Gruber, der sich als Bauern- und Knappenführer schon in der Steiermark einen Namen gemacht hatte. Auf Vermittlung von Erzherzog Ferdinand von Österreich kam es Anfang Juli zu einem einwöchigen Waffenstillstand. Lang ging in den folgenden geheimen Verhandlungen auf die Forderung ein, Ernst Herzog von Bayern als seinen Koadjutor anzuerkennen.
Die Belagerung der Festung wurde fortgesetzt. Einen neuerlichen Waffenstillstand lehnte Lang ab und begann am 4. August wieder die Stadt Salzburg zu beschießen. Die aufständischen Salzburger Bauern wichen auch nicht, als Truppen des Schwäbischen Bundes unter dem Landsknechtführer Georg von Frundsberg eintrafen. Obwohl die Bayern die Bauern von beiden Seiten der Salzach angriffen, konnten sie nicht den Abzug der Bauern erreichen. In der Erkenntnis, dass militärisch nur mit sehr hohen Opfern ein Sieg zu erringen war, begannen neuerlich Verhandlungen, die mit einem Vertrag vom 31. August 1525 den Aufstand beendeten. Wie öfter in der Geschichte hielt sich Fürsterzbischof Kardinal Lang aber nicht lange an die Abmachungen und brach sie.
Für den bayrischen Beistand hatte der Fürsterzbischof rund 45.000 Gulden zu bezahlen.[3]
1526: Zweites und letztes Jahr von Aufständen
Die Unzufriedenheit unter den Salzburgern führte zu einer weiteren Auflehnung. Nachdem Lang am 11. März 1526 einen Landtag einberufen hatte, auf dem ihm die Abgeordneten eine Entschädigung von 100.000 Gulden und die Aushebung von 2 000 Kriegsknechten (die für eine endgültige Ruhe im Erzstift sorgen sollten) genehmigten, verweigerten die radikalen Bauern im Pinzgau ihre Zustimmung. Es kam dann im März zu einem Aufstand in Saalfelden. Am 6. April nahmen sie Mittersill ein. Das von Lang in Aufstellung begriffene Heer wurde bei einem nächtlichen Überfall am 20. April aufgerieben. Tags darauf besetzten die aufständischen Pinzgauer den Pass Lueg.[3]
Michael Geißmayer, der Tiroler Bauernführer, hatte Anfang Mai von den Unruhen in Salzburg erfahren und organisierte Verstärkung der Bauern aus Tirol. Im Pinzgau traf er einen alten Bekannten, Peter Päßler. Mittlerweile stiegen auch im Pongau wieder Bauern auf die Barrikaden.
Matthäus Lang versuchte nun seine Gegnerschaft - die Bauern - im Land zu spalten. Er gewährte einige wenige Zugeständnisse an die wirtschaftlich bessergestellten Angehörigen der unteren Stände. Dadurch sahen wohlhabende Bauern keine Notwendigkeit wieder zu kämpfen. Die ärmeren Bauern aber wollten um die ihnen bereits zugesagten, aber nachher nicht gewährten Rechte kämpfen. Bei den Gewerken gab es eine ähnliche Spaltung.[3]
Die Belagerung von Radstadt
Die aufständischen Bauern, Gewerken und Knappen aus dem Salzburger Land, die seit dem Frühling 1526 von Michael Geißmayer geleitet wurden, hatten im Mai und Juni 1526 noch Erfolge in Gefechten gegen mehrere heranrückende Heerhaufen des Schwäbischen Bundes. Die kriegerischen Auseinandersetzungen verliefen blutiger und grausamer als jene im letzten Jahr. Diesmal gingen auch Schlösser in Flammen auf. Am 14. April standen die ersten Bauern vor den Toren von Radstadt und es kam zu einer bis am 3. Juli 1526 dauernden Belagerung von Radstadt.
Nebenschauplatz Obersteiermark
Auch in der Steiermark war die Lage angespannt. Doch noch im Mai des Jahres wurden die obersteirischen Bergbauorte und Schladming zu Hauptaufstandsgebieten. Als größter Erfolg der Aufständischen gilt der Überfall auf das Lager des steirischen Landeshauptmanns Siegmund von Dietrichstein[4] während des Schladminger Bauern- und Knappenaufstands 1525[5] am 3. Juli 1525. Der siegreiche Bauernhauptmann war Michael Gruber. Nachdem Niklas Graf Salm die Aufständischen in mehreren Gefechten besiegt hatte, kapitulierten die letzten Rebellen Mitte Oktober 1526 in Eisenerz.
Die Folgen der Bauernaufstände
Der Fürsterzbischof gestattete den Soldaten des Schwäbischen Bundes Bauernhöfe zu plündern und niederzubrennen. Ganze Ortschaften, wie beispielsweise Altenmarkt im Pongau, wurden dem Erdboden gleichgemacht. Ganze Familien - Kinder, Mütter und Väter - wurden grausam gemordet. So wurden in Radstadt 22 Rädelsführer enthauptet. Alle Kirchenglocken im Erzstift mussten abgenommen und in die Stadt Salzburg geliefert werden, wo sie zu Kanonen gegossen wurden. Schon bald wurde eine neue Steuer in der Höhe von 100.000 Gulden vorgeschrieben (sie war von der Bevölkerung in fünf Jahresraten zu zahlen).
Durch die Steuerlast und zerstörten landwirtschaftlichen Betrieben stiegen Hungersnot, was zur Teuerung aller Produkte im Erzstift führte. Sogar Kardinal Lang musste sich einschränken und verkaufte alles Silbergeschirr seines Fürstenhofes.
Auswirkungen der Sanktionen für die Protestanten
Aus einer ersten Sozialrevolution mit vermeintlichen evangelischen Glaubensgrundsätzen wuchs in der Not danach eine echte und starke religiöse Bewegung. Den gequälten und um ihre Hoffnungen betrogenen Salzburger Knappen und Bürger erschloss sich nun die wahre Botschaft des Evangeliums.
Auch der Fürsterzbischof hatte eine Erkenntnis: Da weder das Einwirken von Geistlichen noch die Anwendung von Gewalt das Luthertum in seinem Erzstift aufhalten hatte können, beschloss er einen neuen Weg zu gehen. Er ließ nun doch alle Klagen seiner Untertanen über die Missstände bei der Geistlichkeit genau prüfen und behob einige von ihnen. Friede in seinem Land konnte er nur durch die Behebung der Ursachen der Unruhen bringen, erkannte er. Und die Furcht vor weiteren kriegerischen Auseinandersetzungen dürfte eine weitere Überlegung gewesen sein.
In einem Mandat vom 20. November 1526 kündigte er im Einvernehmen mit den den Landständen Maßnahmen an, "die zur Aufrechterhaltung guten Gehorsams, des Friedens und der Ruhe im Stift dieser Zeit notwendig seien".
Darstellung aus den Bauernaufständen in der Kunst
- Ankunft der Rebellen aus dem Gepürg zu Saltzpurg, item der helle Hauffen dem Fürsten trutzen wollete. A.D. 1525. Aquarellierte Strichätzung v. Fritz Dürnberger, 1919, 24,5 x 35 cm [6]
- Cardinal Matthäus Lang von Wellenburg sambt seyn Getrewen auf dem Schloss zu Saltzpurg beschauet mit Unmuet und Grimm die Uebelthaten, solchermassen die Rebellen in seyner Stadt üben... A.D. 1525. Aquarellierte Strichätzung v. Fritz Dürnberger 1919, 24,5 x 35 cm
- Des hochfürstlichen Schlosses zu Saltzpurg - Bedränguns und Tractat durch höltzerne Stucken, so die rebellischen Pauren veranstalt haben. A.D. 1525. Aquarellierte Strichätzung v. Fritz Dürnberger 1919, 24,5 x 35 cm
- Einpruch in die hochfürstlich Kellerey zu Saltzpurg allwo gewelte Rebellen ain gross wüst Gelag und allerley Unfueg triben haben. A.D. 1525. Aquarellierte Strichätzung v. Fritz Dürnberger 1919, 24,5 x 35 cm
- Enthauptung aines verwegen Pueben im Nonntal, namens Stöckl, so ain Pauren.son gewest aus Premperg in Pintzgau, weyl disser ain gefangen ketzerischen Pfaffen hat auslassen bey der Tafern zue Sct. Lienhart. A.D. 1525. Aquarellierte Strichätzung v. Fritz Dürnberger 1919, 24,5 x 35 cm
- Ueberfall ainer Streiffwach des rebellischen Paurenhaussen bey Maxglan nächst Saltzpurg durch ain Fändl bayrisch Lantzknecht, so den Pauren arg auff den Leib ruckten. A.D. 1525. Aquarellierte Strichätzung v. Fritz Dürnberger 1919, 24,5 x 35
Quellen
- aeiou Österreich
- Buch Geschichte Schladmings und des steirisch-salzburgischen Ennstales [7]
- Geschichte der Salzburger Protestanten und ihrer Emigration 1731/32, Seite 26ff
- Dr. Reinhard Medicus
Einzelnachweise
- ↑ siehe Ennstalwiki → enns:Niklas Graf Salm
- ↑ Verlinkung(en) mit "enns:" beginnend führ(t)en zu Artikeln, meist mit mehreren Bildern, im EnnstalWiki, einem Schwesterwiki des Salzburgwikis
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Eine Leiche in Habsburgs Keller, Seite 150ff
- ↑ siehe Ennstalwiki → enns:Siegmund von Dietrichstein
- ↑ siehe Ennstalwiki → enns:Schladming, die Bauernkriege im Ennstal und die Zerstörung Schladmings#Schladminger Bauern- und Knappenaufstand 1525
- ↑ Kunsthandlung Mueller
- ↑ siehe Ennstalwiki → enns:Geschichte Schladmings und des steirisch-salzburgischen Ennstales