Wallfahrtskirche Maria Hilf (Kufstein)

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Erzdiözese Salzburg
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Wallfahrtskirche Maria Hilf in Kufstein-Kleinholz

Die Wallfahrtskirche Maria Hilf ist eine römisch-katholische Wallfahrtskirche im Stadtteil Kleinholz von Kufstein im Bezirk Kufstein in Nordtirol und gehört zur Erzdiözese Salzburg.

Geschichte

Urkundlich wurde vor 1600 eine Kapelle genannt. Der Ursprung der Wallfahrt geht auf den Kufsteiner Bäckermeister Johann Schiestl und seine Frau Katharina Lettenbichlerin zurück, die um 1670 eine gemauerte Kapelle erbauen und dafür eine Kopie des Gnadenbildes Maria Hilf malen ließen. Mit dem von den beiden Stiftern hinterlassenen Geld wurde die ursprüngliche Kapelle vergrößert. Der barocke Zentralbau wurde von 1679 bis 1681 errichtet. Von 1899 bis 1902 wurde die ehemalige Tambourkuppel innen durch eine Flachdecke ersetzt. Die Wallfahrtskirche wurde von 1972 bis 1980 restauriert.

Innenraum Wallfahrtskirche Maria Hilf

Kloster und Exerzitienhaus

Im Jahre 1922 gründeten die Missionare vom Kostbaren Blut auf Initiative von Pater Emil Kofler (* 1888; † 1950) Kloster und Exerzitienhaus neben der Wallfahrtskirche. Nach den Plänen des Architekten Clemens Holzmeister wurde 1923 das Kloster für die Missionare errichtet und 1928 um ein Exerzitienhaus erweitert. Das Missionsgebäude mit Kapelle steht wie die Wallfahrtskirche unter Denkmalschutz.

Das Haus wurde nach dem altersbedingten Weggang der Missionare vom Kostbaren Blut im Oktober 2024 einer kleinen Gruppe von Priestern angeboten, die hier ein Oratorium des heiligen Philipp Neri gründen. Es ist ein Neuanfang. Im Wesentlichen soll die Seelsorge weitergehen. Vor allem soll das Kloster Maria Hilf ein Ort bleiben, an dem man einfach sein kann, wo gebetet wird und alle bei Maria Jesus finden können

Quellen