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Benko verkauft Kika/Leiner-Immobilien um 500 Millionen Euro

Käufer dürfte die Supernova-Gruppe des deutschen Unternehmers Frank Albert sein.

René Benko, Gründer der Tiroler Immobiliengruppe Signa.
René Benko, Gründer der Tiroler Immobiliengruppe Signa.

René Benko, Gründer der Tiroler Immobiliengruppe Signa, verkauft mehr als 80 Grundstücke von Kika/Leiner. Die Immobilien der Leiner&Kika-Möbelhandels GmbH gehen laut Kronenzeitung an die Supernova-Gruppe des Unternehmers Frank Albert. Der 56-jährige gebürtige Deutsche hat 1994 die heutige Supernova-Gruppe gegründet. Das Unternehmen entwickelt Fachmärkte und Einkaufszentren und hat unter anderem die insolvente Baumax-Kette übernommen. Obi fungiert als Betreiber. Seit seiner Gründung hat Supernova laut Homepage 145 Projekte realisiert.

Die Verhandlungen rund um den Verkauf der Grundstücke durch Signa Prime sollen Monate gedauert haben, berichtete der Standard. Der Kaufpreis der mehr als 80 Grundstücke soll fast 500 Millionen Euro betragen haben. Von Benkos Signa und Supernova gibt es bislang keine Stellungnahme.

Die Signa-Gruppe hat die Kika/Leiner-Gruppe erst 2018 übernommen. Die Immobilien kaufte er um 490 Millionen Euro. Für das operative Geschäft zahlte man einen symbolischen Euro und versprach einen Sanierungsbeitrag von über 100 Millionen Euro, die Immobilien des Konzerns ließ man sich 490 Millionen Euro kosten. Das alteingesessene Möbelhaus stand damals kurz vor der Pleite.

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KOMMENTARE (1)

Eva Schwaiger

Stützen leicht nicht mehr vorhanden ? Ändert sich die Gästeliste zum jährlichen Törggelen etwa ? Gewisse mediale Beteiligung Richtung sehr negativ !
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