Der Zusammenschluss war am 22. Juni bei der Behörde angemeldet worden, binnen der bis 20. Juli laufenden Frist stellte niemand einen Antrag auf Prüfung, damit erteilte die Kartellbehörde die Nichtuntersagung. Das Durchführungsverbot sei mit Wirkung vom 21. Juli weggefallen, heißt es auf der Homepage der BWB.
Von der rund 1.900 Leute umfassenden Stammbelegschaft müssen voraussichtlich rund 500 gehen. Bis jeder Mitarbeiter genau weiß, was ihn erwartet, wird aber noch einige Zeit vergehen. Ab der letzten Augustwoche werden die Mitarbeiter von der Personalstelle zu einem Gespräch eingeladen.
Bis Ende Mai 2023 sollen noch MAN-Lkw vom Band rollen. Ab dann zieht MAN die Produktion ab und verlagert sie in ein Werk in Krakau in Polen. Zuvor sollen parallel neue Fertigungen aufgebaut werden. Von diesen sollen ab 2023 sieben neue Nutzfahrzeugtypen unter der Marke "Steyr" für den Export auf den Weltmarkt vom Band laufen. In der Betriebsversammlung könnten auch bereits das neue Logo und der neue Firmenname präsentiert werden.