Statt 3.000 Flugzeugen pro Tag seien nur mehr rund 250 über Österreich unterwegs. Die Starts und Landungen am Flughafen Wien seien von etwa 800 pro Tag auf rund 30 zurückgegangen. Damit seien die Erlöse aus Flugsicherungs-Gebühren für März und April auf nur noch 5 Prozent des geplanten Umsatzes geschrumpft.
Austro Control könne mit der Kurzarbeit die Mitarbeiter während der Krise halten und danach den Flugsicherungsbetrieb sofort wieder in vollem Umfang aufnehmen, schreibt Austro-Control-Geschäftsführerin Valerie Hackl. Die Lotsen-Ausbildung solle aber weiter forciert werden, damit das Unternehmen "für die Zeit nach der Krise und die dann wieder ansteigenden Verkehrszahlen gut gerüstet sein wird", wird Daniel Liebhart, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt in der Gewerkschaft vida, zitiert.
Die Vereinbarung gilt zunächst für drei Monate und kann um weitere drei Monate verlängert werden.