Wirtschaft

Großhandelspreise sind 2022 um ein Fünftel gestiegen

Die Teuerung hat sich im vergangenen Jahr auch bei den Großhandelspreisen deutlich gezeigt. Im Schnitt stiegen die Großhandelspreise 2022 im Jahresvergleich um ein Fünftel, zeigen Daten der Statistik Austria. Von 2020 auf 2021 war der Anstieg mit rund 10 Prozent halb so hoch. Zum Jahresende 2022 hat sich der Anstieg allerdings deutlich verlangsamt: Im Dezember erhöhten sich die Großhandelspreise um 14,4 Prozent, nach 16,5 Prozent im November und 21,2 Prozent im Oktober.

Angeheizt wurden die Teuerungen im Jahr 2022 vor allem durch die Preisanstiege bei festen Brennstoffen (+91 Prozent), sonstigen Mineralölerzeugnissen (+84 Prozent), Düngemitteln und agrochemischen Erzeugnissen (+59,0 Prozent), technischen Chemikalien (+55 Prozent), Motorenbenzin inkl. Diesel (+49 Prozent) sowie Getreide, Saatgut und Futtermittel (+44 Prozent).

Zweistellige Verteuerungen gab es auch bei Eisen und Stahl (+29 Prozent), Nicht-Eisen-Metalle (+28 Prozent) sowie lebenden Tieren (+24 Prozent). Schreibwaren und Bürobedarf Papier und Pappe, Gummi und Kunststoffe in Primärformen sowie Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette verteuerten sich im abgelaufenen Jahr um rund ein Fünftel.

Kräftige Preissteigerungen gab es bei Flachglas (+19 Prozent), Rohholz und Holzhalbwaren sowie sonstigen Baustoffen (je +17 Prozent), Kaffee, Tee, Kakao und Gewürzen (+15,0 Prozent), Möbeln, Teppichen, Lampen und Leuchten (+14,5 Prozent) sowie Fleisch und Fleischwaren (+13 Prozent).

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