Für die rund 220.000 Beschäftigten der Branche steigen die Gehälter den Angaben zufolge - im Schnitt über die Bundesländer - um 2,47 Prozent für die Angestellten und um 2,76 Prozent für die Arbeiter. Die Lehrlingsentschädigungen würden auch "entsprechend steigen". Die tatsächliche Erhöhung für jeden einzelnen Arbeitnehmer variiere je nach Bundesland und dort wieder je nach Lohntabelle, "weil es kein bundeseinheitliches Lohnsystem gibt", erklärte Tusch. Die Zusammenführung sei noch im Laufen.
Wichtige Forderungen der Gewerkschaft zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Tourismusbranche liegen noch am Tisch. "Wir haben aber das 'Commitment', dass wir am 10. Juli über die Rahmenbedingungen weiterverhandeln", betonte der Gewerkschafter. "Da wird man das Thema Arbeitszeit wieder aufgreifen." Die Einigung heute sei "so eingetreten, wie wir es ungefähr erwartet haben" - ohne besondere Wochenend- oder Feiertagsregelung für die Arbeitnehmer.