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Nachfrage nach italienischem Prosecco gestiegen

In der Weihnachtszeit erlebt der Prosecco eine Hochkonjunktur. Einen Umsatz von 2,3 Mrd. Euro beschert der Sprudelwein aus der norditalienischen Provinz Treviso rund 1.380 Abfüllbetrieben. Die Nachfrage aus Österreich ist zuletzt stark gestiegen, teilte der Verband der Prosecco-Produzenten auf APA-Anfrage mit.

Derzeit werden gro§e Mengen Prosecco importiert

Im Zeitraum Jänner-August 2022 sind die Prosecco-Exporte in Richtung Österreich um 2,7 Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum 2021 gewachsen. Mit einem Anteil von 2,1 Prozent am Gesamtexport von fast 7,5 Millionen Flaschen besetzt Österreich den 15. Platz unter allen Auslandsmärkten des Prosecco.

Damit bestätigt sich ein positiver Trend, der schon seit Jahren anhält. 2021 war ein Exportwachstum in Richtung Österreich von 18,9 Prozent gegenüber dem Corona-Jahr 2020 gemeldet worden. 11,6 Millionen Flaschen waren nach Österreich exportiert worden.

Italienischer Wein ist im Ausland immer beliebter. Italiens Weinexporte stiegen im Pandemiejahr 2021 um 12,4 Prozent auf ein Rekordhoch von 7,1 Mrd. Euro, geht aus Angaben des Statistikamts Istat hervor. Dazu hat auch Österreich beigetragen. 2021 wurde nach Österreich italienischer Wein im Wert von 112 Mio. Euro exportiert, das sind 3,4 Prozent mehr gegenüber 2020.

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KOMMENTARE (1)

Kurt Fuchs

Auf der ganzen Welt wird mehr Prosecco DOC und DOCG verkauft als es überhaupt Wein aus dem dafür vorgesehenen Anbaugebiet gibt. Da fragt man sich am Ende, was da wirklich alles im "Prosecco" drin ist. Ich möchte nicht generalisieren. Es gibt - wie überall - sehr gute und seriöse Produzenten. Aber diese Schaumweine haben dann halt auch ihren Preis. Wenn es laufend bei Spar oder Billa Angebote gibt wie: 2 + 2 gratis, statt 9,50 nur 4,75 - weiß man ja, dass 4,75 eigentlich der reguläre Verkaufspreis ist. Was will man denn da Großes erwarten?
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