So hat das geänderte Kaufverhalten dem Lebensmitteleinzelhandel bei Tiefkühlwaren seit 2019 ein sattes Umsatzplus von 15,9 Prozent beschert, hieß es in einer Aussendung von Iglo. Davon profitiert auch der Tiefkühlmarktführer, dessen Umsatz in der Kategorie seitdem um 18,1 Prozent gewachsen ist. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 184 Mio. Packungen Tiefgekühltes im Lebensmittelhandel gekauft (ohne Pizza, Eis und Torten). Der Umsatz war dabei im Vergleich zum Rekordjahr 2020 nur leicht rückläufig (minus 3,2 Prozent).
Die Corona-Pandemie dürfte das Konsummuster vieler Österreicherinnen und Österreicher bei Tiefgekühltem auch nachhaltig geprägt haben. Laut einer aktuellen Umfrage von Iglo unter 1.000 Befragten hat jeder zehnte Österreicher zuletzt einen größeren Tiefkühler angeschafft oder eine Anschaffung geplant. Besonders häufig trifft dies auf unter 30-Jährige (27 Prozent), Personen mit Kindern im Haushalt (16 Prozent) und Berufstätige zu, die mehr im Homeoffice arbeiten (18 Prozent).
"Tiefkühlprodukte sind schnell verfügbar, einfach portionierbar und dank der natürlichen Technik des Blitzfrierens frei von Konservierungsstoffen. Das hat seit 2020 vor allem jüngere Käufer von der Kategorie überzeugt. Diese Gruppe hat auch überdurchschnittlich oft für mehr Platz für Tiefkühlprodukte in den eigenen vier Wänden gesorgt", erklärte Markus Fahrnberg-Schweizer, Geschäftsführer von Iglo Österreich, in einer Aussendung.