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Offene Stellen im zweiten Quartal gesunken

Dass sich der heimische Arbeitsmarkt etwas eintrübt, zeigt sich auch an der Zahl der offenen Arbeitsplätze: So meldeten Österreichs Unternehmen im zweiten Quartal 2023 mit 214.000 freien Stellen einen Rückgang um 6,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal.

Allerdings zeige die Offene-Stellen-Quote, also der Anteil offener Stellen an allen verfügbaren Arbeitsplätzen, mit 4,9 Prozent, dass Arbeitskräfte fehlen, teilte die Statistik Austria am Freitag mit.

Außerdem weist Statistik Austria 4,184 Millionen unselbstständig Beschäftigte aus - um rund 39.000 mehr als im ersten Quartal.

Vor allem im Dienstleistungsbereich wurden Arbeitskräfte gesucht, sagte Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Hier waren 127.900 offene Stellen ausgeschrieben. 48.800 Stellen konnten im Produktionsbereich nicht besetzt werden. Im öffentlichen Bereich waren 37.300 Stellen offen.

Von den 214.000 freien Stellen wurden 123.800 dem Arbeitsmarktservice (AMS) zur Personalvermittlung gemeldet.

Seit heuer werden die Zahlen über einen angepassten Fragebogen sowie eine optimierte Hochrechnung berechnet. Die Zahlen für das erste und zweite Quartal wurden bis 2014 hochgerechnet, die weiteren Quartale können erst nach der aktuellen Erhebung jeweils zurückgerechnet werden.

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